Ab wann ist die Sauerstoffsättigung im Schlaf zu niedrig? – Allgemein ist ein Wert der Sauerstoffsättigung unter 95 % zu niedrig, aber noch nicht unbedingt gefährlich. Fällt er dauerhaft bis auf 90 %, sollten Betroffene mit ihrem Arzt sprechen, um die Ursachen herauszufinden. Ernsthafte Gefahren drohen bei einem Abfall unter 90 %. Dazu weiter unten mehr.
Contents
- 1 Bei welcher Sauerstoffsättigung wird es kritisch?
- 2 Wie niedrig darf eine Sauerstoffsättigung sein?
- 3 Was ist der Grund für eine niedrige Sauerstoffsättigung?
- 4 Wie hoch ist die Sauerstoffsättigung bei Lungenhochdruck?
- 5 Wie hoch ist der optimale blutsauerstoff?
- 6 Wie hoch ist die Sauerstoffsättigung bei Corona?
- 7 Warum darf man bei COPD nicht zu viel Sauerstoff geben?
- 8 Was bedeutet Sauerstoffsättigung 93?
- 9 Wie hoch ist die Sauerstoffsättigung bei einer Lungenentzündung?
Bei welcher Sauerstoffsättigung wird es kritisch?
Bei deutlicher Hypoxie ( Sauerstoffsättigung
Ist eine Sauerstoffsättigung unter 90 gefährlich?
Was tun, wenn die Sauerstoffsättigung zu niedrig ist? – Grundsätzlich besteht bei einer Sauerstoffsättigung unter 90 % sofortiger Handlungsbedarf. Setzen Sie sich mit medizinischem Personal in Ihrer Praxis oder dem nächsten Krankenhaus in Verbindung. Das gilt auch, wenn die Sauerstoffsättigung konstant unter 94 % bleibt.
Was passiert wenn die Sauerstoffsättigung zu niedrig ist?
Welche Symptome entstehen durch eine zu niedrige Sauerstoffsättigung? – Bei einer zu niedrigen Sauerstoffsättigung im Blut ist der Sauerstoffgehalt im arteriellen Blut oder im Gesamtorganismus verringert. Anzeichen sind Luftnot, Atembeschwerden, Angst und Unruhe, Herzrhythmusstörungen und Blutdruckanstieg. Auswirkungen und Symptome von zu niedriger Sauerstoffsättigung im Blut sind:
AtemnotBewegungs- und KoordinationsschwierigkeitenHautverfärbungen (grau oder transparent-bläulich)Erschöpfungszustände durch zu geringe Sauerstoffsättigung, bei denen selbst einfache Tätigkeiten schwer fallenHerzinsuffizienz bzw. HerzversagenMultiorganversagen durch eine eingeschränkte Sauerstoffsättigung im Blut
Eine niedrige Sauerstoffsättigung im Blut kann sowohl akut als auch chronisch auftreten.
Was tun bei Sauerstoffsättigung 92?
Pulsoximetrie – Lunge: grundsätzliches Vorgehen bei der Selbstmessung – Sollten Sie mit einem Pulsoximeter pathologische Messwerte messen, dann gilt es zunächst mögliche Fehlerquellen ausschließen. Falls Sie nach Ausschluss aller Fehlerquellen weiterhin pathologische Werte ableiten, dann ist es sinnvoll, wenn Sie zeitnah eine Ärztin oder einen Arzt konsultieren, vor allen Dingen dann, wenn Zusatzsymptome vorliegen. Am besten gehen Sie zu einem Facharzt für Lungenheilkunde beziehungsweise für Kardiologie, da diese in der Regel selber über die Möglichkeit der Pulsoxymetrie verfügen und gegebenenfalls weitere diagnostische Schritte einleiten können. Grundsätzlich gilt, dass Sie bei Lungenentzündung bei einer Atemfrequenz von >20 Atemzügen pro Minute und/oder einer Sauerstoffsättigung von <92% ärztliche Hilfe suchen sollten. Sollten Sie bei sich selber den Verdacht auf eine COVID-19 Virusinfektion haben, dann sollten Sie den Hausarzt anrufen und sich telefonisch über weitere Schritte informieren. Ihr Hausarzt kennt immer den von Gesundheitsämtern vorgegeben aktuellen Stand zu den weiteren Maßnahmen.
Wie weit darf die Sauerstoffsättigung sinken?
Ab wann ist die Sauerstoffsättigung im Schlaf zu niedrig? – Allgemein ist ein Wert der Sauerstoffsättigung unter 95 % zu niedrig, aber noch nicht unbedingt gefährlich. Fällt er dauerhaft bis auf 90 %, sollten Betroffene mit ihrem Arzt sprechen, um die Ursachen herauszufinden. Ernsthafte Gefahren drohen bei einem Abfall unter 90 %. Dazu weiter unten mehr.
Wie niedrig darf eine Sauerstoffsättigung sein?
Das verrät die Sauerstoffsättigung im Blut über die Gesundheit Sauerstoffsättigung im Blut – darum ist dieser Wert wichtig Herz & Kreislauf Veröffentlicht am: 30.05.2023 4 Minuten Lesedauer Menschen brauchen Sauerstoff zum Leben. Die Sauerstoffsättigung gibt den Sauerstoffgehalt im Blut an. © iStock / VioletaStoimenova Für jeden körperlichen Prozess benötigen Lebewesen Energie. Sauerstoff spielt bei der Energiegewinnung eine tragende Rolle: Damit der Stoffwechsel funktioniert, muss Sauerstoff überall im Körper zur Verfügung stehen. Dafür sorgt der Blutkreislauf, denn mit dem Blut gelangt Sauerstoff zu allen Geweben und Organen.
Bei der Atmung gelangt der in der Luft vorhandene Sauerstoff über Mund, Nase, Luftröhre und die Bronchien mit ihren Verzweigungen in die Lungenflügel. Die zwei Hauptbronchien der Lunge verästeln sich in immer feinere Atemwege. Am Ende der einzelnen Bronchialzweige hängen traubenartig die Lungenbläschen oder Alveolen.
Hier findet der Gasaustausch statt. Eine gesunde Lunge verfügt über rund 300 Millionen Alveolen. Durch deren dünne Wände gehen die Sauerstoffteilchen ins Blut über, wo sie an die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) gebunden werden. Präziser ausgedrückt bindet sich der Sauerstoff an den in den Erythrozyten liegenden rote Blutfarbstoff (Hämoglobin).
- Über den Blutkreislauf wird das sauerstoffreiche Blut im Körper verteilt.
- Es gibt zwei Kreisläufe: Beim kleinen Kreislauf pumpt die rechte Herzkammer sauerstoffarmes Blut in die Lunge, wo es mit Sauerstoff angereichert wird und über die Lungenvene wieder zum gelangt.
- Im zweiten, großen Kreislauf wird das sauerstoffreiche Blut von der linken Herzkammer in den Körper gepumpt.
Sauerstoff und andere wichtige Substanzen werden abgegeben, Abfallstoffe und Kohlendioxid werden aufgenommen. Über die Venen gelangt das sauerstoffarme Blut wieder zur rechten Herzkammer, wodurch beide Kreisläufe geschlossen sind. Die Sauerstoffsättigung zeigt an, wie viel Prozent des Hämoglobins mit Sauerstoff beladen sind. Nur mit einer ausreichend hohen Sättigung funktioniert der Körper einwandfrei. Ein gesunder Körper reguliert die Sauerstoffsättigung im Blut über die Atmung.
Eine zu geringe Sauerstoffsättigung zeigt daher ein Problem mit der Atmungsfunktion an. Ein zu geringer Sauerstoffgehalt im arteriellen Blut wird Hypoxämie genannt. Sie ist gefährlich, weil sie zu einer verminderten Sauerstoffversorgung des gesamten Organismus oder einzelner Organe führen kann, der sogenannten Hypoxie,
Je niedriger die Sättigung ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit von schweren Schädigungen, insbesondere am Gehirn und am Herzen. Viele Faktoren können die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, dem Blut ausreichende Mengen an Sauerstoff zuzuführen, darunter: Die Krankheitszeichen bei einer Hypoxämie können stark variieren.
Gefühl der Luftnot Kurzatmigkeit erschwerte Atmung schneller Herzschlag Kopfschmerzen Verwirrtheit bläuliche, manchmal rötliche Verfärbung der Haut, Fingernägel und/oder Lippe geringe Belastbarkeit Husten und Keuchen
Wenn Ihr Arzt oder Ihre Ärztin angesichts bestimmter Vorerkrankungen oder spezifischer Symptome eine Sauerstoffunterversorgung vermutet, wird er oder sie die Sauerstoffsättigung messen. Es gibt zwei Verfahren:
Pulsoxymetrie : Die Pulsoxymetrie nutzt den Umstand, dass das Hämoglobin je nach Sättigungsgrad verschiedene Färbungen hat und Licht unterschiedlich absorbiert. Ein Clip wird an einer Fingerkuppe oder am Ohrläppchen angebracht und sendet auf der einen Seite Lichtstrahlen aus, die Finger oder Ohrläppchen durchdringen und auf der anderen Seite auf einen Detektor treffen. Dieser misst, wie viel Licht ankommt. Ein Computer berechnet anhand der Lichtdaten den Anteil an sauerstoffgesättigtem Hämoglobin. Blutgasanalyse : Die Blutgasanalyse (auch BGA) ist eine labortechnische Untersuchung, mit der unter anderem exakt gemessen werden kann, wie hoch der Anteil des Hämoglobins ist, das Sauerstoff gebunden hat. Dafür wird entweder arterielles Blut (zum Beispiel aus einer Arterie am Handgelenk) oder Kapillarblut aus den kleinsten Blutgefäßen, den Kapillaren (meist aus dem Ohrläppchen) entnommen und mit speziellen Messgeräten analysiert.
Über die Blutgasanalyse lassen sich mehr und präzisere Daten gewinnen. © iStock / stefanamer Mit der Blutgasanalyse wird der Anteil des Hämoglobins, das Sauerstoff gebunden hat, exakt bestimmt. Die Sauerstoffsättigung (sO₂) wird in Prozent angegeben. Die maximale Beladung des gesamten Hämoglobins mit Sauerstoff beträgt 100 Prozent.
Als Referenzwerte für einen normalen Sauerstoffgehalt im arteriellen Blut gelten 95 bis 99 Prozent. Je nach Verfahren und Gerätetyp gibt es unterschiedliche Messwerte zum Sauerstoffstatus, darunter auch den Sauerstoffpartialdruck (pO₂). Er gibt an, wie hoch der Druckanteil am Gesamtgasdruck ist, den der Sauerstoff im Blut ausmacht.
Die Referenzwerte für einen normalen Druck sind 71 bis 104 mmHg (Millimeter-Quecksilbersäule, die Druckeinheit für Blutdruckangaben). Die Behandlung einer zu niedrigen Sauerstoffsättigung im Blut richtet sich nach den Ursachen. Im akuten Notfall wird Sauerstoff zum Beispiel durch eine Nasensonde oder eine Atemmaske zugeführt, bei einer Blutarmut kann beispielsweise eine Bluttransfusion durchgeführt werden.
Wie lange darf die Sauerstoffsättigung unter 90 sein?
Helmholtz Munich Haben Lungenhochdruck-Patienten ausreichend Sauerstoff im Blut? Um das zu klären, wird die partielle Sauerstoffsättigung bestimmt. Doch die üblichen Messungen am Tage erlauben keine verlässlichen Vorhersagen über einen nächtlichen Sauerstoffmangel, wie Schweizer Forscher jetzt feststellten.
Im Schlaf nimmt der Atemantrieb ab, die nach dem Ausatmen in den Lungen verbleibende Luftmenge ist durch die Liegeposition verringert und das Verhältnis zwischen Lungenbelüftung und -durchblutung verschiebt sich. All diese Veränderungen gegenüber der Atmung am Tage sind durchaus normal und bereiten gesunden Menschen keine Probleme.
Bei Patienten mit Lungenerkrankungen wie Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie) führen sie aber oft zu Sauerstoffmangel im arteriellen Blut. Dies bestätigt jetzt auch eine Studie der Universitätsklinik Zürich. Die Forscher um Florian Hildenbrand baten 63 Patienten mit Lungenhochdruck, über Nacht ein Pulsoximeter zu tragen, das die partielle Sauerstoffsättigung (SpO 2 ) aufzeichnet.
- Der SpO 2 gibt an, welcher Prozentsatz des gesamten roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) mit Sauerstoff beladen ist.
- Bei gesunden Erwachsenen sind Werte ab 95 Prozent normal.49 der 63 Studienteilnehmer verbrachten aber mehr als ein Zehntel der Nachtzeit mit einem SpO 2 von unter 90 Prozent.
- Und bei 33 Patienten lag die Sauerstoffsättigung sogar mehr als die Hälfte der Nachtzeit unter diesem Wert.
Solche Hypoxämien gelten bei Lungenhochdruck als kritisch, weil sie das Fortschreiten der Erkrankung offenbar beschleunigen können. Doch die im klinischen Alltag übliche Bestimmung der Sauerstoffsättigung am Tage, weist darauf nur unzureichend hin, wie die Schweizer Wissenschaftler feststellten.
- Denn bei den parallel vorgenommenen Tagesmessungen wiesen 55 von 63 Teilnehmern – und damit weitaus die Mehrheit – einen SpO 2 von über 90 Prozent auf, was bei Lungenhochdruck als normaler Wert gilt.
- Deshalb schlagen die Forscher vor, nächtliche Pulsoxymetrien zum festen Bestandteil der diagnostischen Routine bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie zu machen.
Quelle: Hildenbrand, F. et al.:, In: Respiration, 2012 Sep 20.
Was bedeutet Sauerstoffsättigung von 93?
Die Sauerstoff-Sättigung des Blutes zeigt uns einen Einblick in die Gesundheit des Körpers. Die Sättigung deutet an, wie stark das Hämoglobin mit Sauerstoff angereichert ist. In anderen Worten: das Verhältnis zwischen sauerstoffreichem und sauerstoffbindungsfähigen Hämoglobin wird angezeigt.
- Grundsätzlich gilt: je höher der Sättigungsgrad, desto besser.
- Die Aufgabe des Hämoglobins ist es nämlich, die Sauerstoffmoleküle aus der Lunge im Körper zu verteilen.
- Damit alle Organe genügend Sauerstoff erhalten, ist es daher sehr wichtig, dass der rote Blutfarbstoff auch genügend O2 binden kann.
- Die Sauerstoffsättigung ist unter anderem vom pH-Wert, der Temperatur und weitern Faktoren abhängig.
Durch unser Pulsoximeter können Sie schnell herausfinden, wie die Sauerstoffsättigung Ihres Körpers ist und ob sich s omit genügend Sauerstoff in der Blutkreislaufbahn befindet. Der optimale Sättigungsgrad des Bluts liegt zwischen 95% und 99%, Dieser Prozentsatz sagt aus, wie viele rote Blutkörperchen Sauerstoff im Körper transportieren.
Wie merke ich dass ich zu wenig Sauerstoff habe?
Sauerstoff und Luftnot – Was hat das miteinander zu tun? – „Herr Doktor, ich merke, dass ich zu wenig Sauerstoff habe.” Diesen Satz höre ich häufig. Leider unterliegt der Patient hier einem schweren Irrtum: Sauerstoffmangel spürt man nicht. Der Körper verfügt zwar über Sensoren für die Atmung, diese messen allerdings nur den Kohlendioxidspiegel und die Anstrengung.
- Was sind nun typische Merkmale des Sauerstoffmangels? Die Unfähigkeit, sich zu konzentrieren, Müdigkeit und schließlich Bewusstlosigkeit sind Symptome, die auf Sauerstoffmangel zurückzuführen sein können.
- Häufig wird Luftnot als Symptom des Sauerstoffmangels fehlgedeutet.
- Doch auch das stimmt nicht.
- Luftnot ist das Gefühl einer erschwerten Atmung, das ganz unabhängig vom Sauerstoffgehalt des Blutes besteht.
Es sind vor allem mechanische Faktoren, die Luftnot und damit vermehrte Muskelarbeit verursachen: Eine Überblähung (Vergrößerung) oder Versteifung der Lungen, eine Herzschwäche mit Blutstau in den Lungenkreislauf oder eine Störung im Bereich der Atemmuskulatur sowie des knöchernen Skeletts können hierfür die Ursache sein.
Wie bekomme ich die Sauerstoffsättigung wieder hoch?
Eine geringfügige Erhöhung der Blutsauerstoffsättigung kann durch sehr schnelles, tiefes Ein- und Ausatmen (Hyperventilation) erreicht werden. Dabei verringert sich gleichzeitig der Kohlendioxidgehalt (CO2). Daneben kann die Sauerstoffsättigung auch während einer Sauerstofftherapie erhöht sein.
Bei welcher Sauerstoffsättigung sterben Gehirnzellen ab?
Zerebrale Hypoxie – Im Gehirn sind bei Hypoxie bestimmte Bereiche besonders betroffen, die Nervenzellschäden treten in diesen Regionen zuerst auf. Dazu gehören die Purkinje-Zellen des Kleinhirns und der CA1-Bereich des Ammonshornes, Die Zellen reagieren auf die äußeren Einflüsse mit der Aktivierung sogenannter Hitzeschockproteine,
Diese und weitere Produkte aus der c-Fos – und c-Jun -Proteinfamilie ändern bestimmte Zellfunktionen, die das Überleben oder das kontrollierte Absterben der Zellen regulieren sollen. Morphologisch beobachtet man in geschädigten Bereichen des Gehirns Nekrosen, Schrumpfungen des Hirnmantels und vor allem einen selektiven Untergang der Neuronen,
Letztere schrumpfen zu einem charakteristischen Dreieck mit homogenem Aussehen zusammen und können von Pathologen unter dem Mikroskop diagnostiziert werden. Wenn Säuglinge und Kleinkinder nach einer zerebralen Hypoxie mit reinem Sauerstoff beatmet werden, könnte das laut einer Studie die Hirnschäden noch vergrößern.
Zu einer zerebralen Hypoxie kann es etwa bei der Geburt oder durch Beinahe- Ertrinken kommen. Hinweise für die Vermutung, dass reiner Sauerstoff die Hirnschäden nur verschlimmert, ergaben Versuche mit Mäusen: Sie erhielten nach einer Hypoxie für 30 Minuten 100-prozentigen Sauerstoff. Im Vergleich zu Tieren, die normale Luft geatmet hatten, war die Myelinbildung stärker gestört, und sie hatten mehr motorische Defizite, ähnlich denen einer Zerebralparese,
Außerdem kam es bei den Tieren zur Anhäufung von hoch reaktiven Sauerstoffverbindungen wie Nitrotyrosin, und eine Population von unreifen Gliazellen im Cortex ging zugrunde. Durch Zugabe eines Antioxidans ließ sich das vermeiden. Nach der Studienhypothese könnten die Myelinschäden in der weißen Hirnsubstanz durch oxidativen Stress zustande kommen.
Bereits eine 3 Minuten andauernde Hypoxie kann zu einer irreversiblen Schädigung der Gehirnzellen führen. Ab einem p a O 2 von 70 mmHg konzentriert sich der Körper auf die Versorgung lebenswichtiger Organe mit Sauerstoff, vorrangig auf das Gehirn. Dieser Kompensationszustand bricht ab einem p a O 2 von 50 mmHg zusammen: Die Herzfrequenz fällt ab ( Bradykardie ) und der Blutdruck nimmt ab ( Hypotonie ).
Ein p a O 2 ab 30 mmHg wird als letale Schwelle angesehen.
Was ist der Grund für eine niedrige Sauerstoffsättigung?
Alle NetDoktor.de-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Bei einer Hypoxie wird der Körper oder ein Körperteil mit zu wenig Sauerstoff versorgt. Grund dafür kann zum Beispiel eine Lungenerkrankung, eine schwerwiegende Verletzung des Brustkorbs (Thoraxtrauma) oder eine Vergiftung sein.
Wie hoch ist die Sauerstoffsättigung bei einer Lungenentzündung?
Pneumonie: Vier Zeichen für die Diagnose Vier charakteristische Symptome zeigen relativ sicher das Vorliegen einer Lungenentzündung an. Durch den Test auf Fieber, rasselnde Atemgeräusche, erhöhten Puls und erniedrigte Sauerstoffsättigung kann eine Pneumonie von einer harmloseren Infektion der unteren Atemwege unterscheiden werden, berichten Forscher um Professor Dr.
Michael Moore von der Universität Southampton im «European Respiratory Journal». Dies kann helfen, den unnötigen Einsatz von Antibiotika zu vermeiden. Pneumonie ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die in der überwiegenden Mehrheit der Fälle auf Bakterien (vor allem Streptococcus pneumoniae) zurückgeht und daher den Einsatz eines Antibiotikums erfordert.
Doch Lungenentzündungen sind vergleichsweise selten: Nur einer von 20 Patienten, die sich wegen Infektionen der unteren Atemwege mit Symptomen wie Husten, Keuchen und Kurzatmigkeit in einer Hausarztpraxis vorstellen, weisen eine Pneumonie auf. Die meisten leiden an einer viralen Infektion, bei der Antibiotika unwirksam sind.
Um einen Übergebrauch der Arzneimittel zu vermeiden, haben die britischen Forscher untersucht, welche Krankheitszeichen eine Unterscheidung erlauben. Hierfür werteten sie die Daten von mehr als 28.800 Patienten aus Hausarztpraxen, deren Symptome, Therapie und Behandlungsergebnis aus.720 dieser Patienten erhielten im weiteren Verlauf eine Röntgenaufnahme der Brust, bei 115 von ihnen wurde eine Lungenentzündung diagnostiziert.
Die Forscher fanden heraus, dass vier Symptome bei Pneumonie-Patienten häufig vorkamen: eine Körpertemperatur höher als 37,8 °C, knisternde Atemgeräusche, ein Puls höher als 100 pro Minute und eine Sauerstoffsättigung des Blutes von unter 95 Prozent.86 Prozent der Pneumonie-Patienten wiesen mindestens eines dieser Zeichen auf.
- Moore und seine Kollegen sind überzeugt, dass der Übergebrauch von Antibiotika deutlich reduziert werden könnte, wenn deren Einsatz auf Patienten mit mindestens einem dieser Zeichen beschränkt würde.
- Sie bestätigten mit ihren Ergebnissen das bisher gültige Pneumonie-Diagnose-Konzept nach Saskia van Vugt, das neben dem Fehlen von Schnupfen, das Vorliegen von Kurzatmigkeit, Knistergeräuschen, einen Puls über 100 pro Minute und Fieber vorsieht, und ergänzten es um die verminderte Sauerstoffsättigung.
Diese würde zwar nicht routinemäßig gemessen, die Untersuchung sei aber eine robuste und preiswerte Technik. (ch) DOI: 10.1183/13993003.00434-2017 Mehr zum Thema 01.12.2017 l PZ Foto: Fotolia/psdesign : Pneumonie: Vier Zeichen für die Diagnose
Wann kann ein Pulsoximeter falsche Werte anzeigen?
Fehlerquellen bei der Pulsoxymetrie – Die Medizin wird immer moderner und wir führen zunehmend eine reine Gerätemedizin durch. Allerdings sollen diese Geräte eine Hilfestellung darstellen und Sie sollten Sich nie zu 100% auf die Werte verlassen. Auch wenn Ihr Pulsoxymeter gute Sättigungswerte anzeigt, ist es nicht gesagt, dass Ihr Patienten ausreichend Sauerstoff im Organismus zur Verfügung hat.
- Es gibt leider einige Ursachen, warum die Messung falsche Werte anzeigt.
- Einerseits ist es möglich, dass die Messung gar nicht funktioniert.
- Auf der anderen Seite kann sie auch einen guten Wert zeigen, obwohl die Person unbedingt Sauerstoff braucht und in eine ärztliche Behandlung muss.
- Es ist außerdem auch möglich, dass das Gerät schlechte Werte zeigt, obwohl die Sättigung gut ist.
Die klassischen Fehlerquellen sind nachfolgend genannt.
Wie hoch ist die Sauerstoffsättigung bei einer Lungenembolie?
09.04.2018 Acht einfache Kriterien reichen aus, um den Anfangsverdacht einer Lungenembolie zu erhärten bzw. auszuschließen. Dadurch lassen sich hohe Kosten und die Strahlenbelastung für die Patienten verringern. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie Pneumologie Die Atemwegs- und Lungenheilkunde (Pneumologie) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit der Vorbeugung, Erkennung und fachärztlichen Behandlung von Krankheiten der Lunge, der Bronchien, des Mediastinums (Mittelfell) und der Pleura (Rippen- und Lungenfell) befasst. Wenn ein Patient mit akuter Atemnot und Schmerzen in der Brust in die Notaufnahme eingeliefert wird, besteht schnell der Verdacht auf eine Lungenembolie, die tödlich verlaufen kann. Die Symptome können allerdings auch harmlosere Ursachen haben. Um dies genau abzuklären, wird häufig eine sofortige CT -Pulmonalisangiographie (CTPA) durchgeführt, die mit einer Strahlenbelastung für die Patienten und hohen Kosten verbunden ist.
Dabei reichen acht einfache Kriterien aus, um den Anfangsverdacht einer Lungenembolie zu erhärten bzw. auszuschließen. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) unter Berufung auf aktuelle Studienergebnisse hin (siehe JAMA 2018, Band 319, Seite 559-566 ).
Nur wenn eines der folgenden acht Kriterien – sog. PERC-Kriterien (aus dem Englischen pulmonary embolism rule-out ) – zutrifft, liegt wahrscheinlich eine Lungenembolie vor, so dass eine CTPA gerechtfertigt ist:
Erhöhte Pulsfrequenz (mindestens 100 Schläge pro Minute)Arterielle Sauerstoffsättigung von 94 Prozent oder wenigerEinseitige BeinschwellungBluthusten (Hämoptyse)Kürzliche Operation oder VerletzungLungenembolie oder tiefe Venenthrombose in der VergangenheitAlter des/r Patienten/in über 50 JahreEinnahme von Östrogenen
„Eine französische Studie hat aufgezeigt, dass sich die Anzahl an CT-Pulmonalisangiographien halbieren lässt, wenn man diese Kriterien heranzieht, ohne dass dabei schwere Lungenembolien übersehen werden”, erklärt Prof. Dr. Klaus F. Rabe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) und Ärztlicher Direktor der LungenClinic Grosshansdorf.
Gerade bei der Anwendung der Computertomografie (CT) herrscht – in den USA aber auch hierzulande – eine Überversorgung, da Ärzte manchmal dazu neigen, bei einem diagnostischen Problem sicherheitshalber eine CT anzuordnen, die in vielen Fällen aber unnötig ist. „Diese unnötigen Fälle lassen sich mithilfe der genannten, acht Ausschlusskriterien identifizieren, was eine Überdiagnostik von Lungenembolien verhindert”, betont Prof.
Rabe. Mit der konkreten Handlungsempfehlung, diese acht Kriterien bei Verdacht auf eine Lungenembolie heranzuziehen, möchten die Mitglieder der DGP andere Ärzte ermutigen, Entscheidungen zu treffen, die dem aktuellen Stand der medizinischen Forschung entsprechen, und somit dazu beitragen, eine Überversorgung zu vermeiden – ganz im Sinne der Initiative „Klug entscheiden”, die von der der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) angeregt wurde.
Die häufigste Ursache für eine Lungenembolie ist ein Blutgerinnsel, das sich in einer Vene gebildet hat, und dann mit dem Blut in die Lunge transportiert wird, wo es – falls es nicht schrittweise vom Körper oder durch Medikamente abgebaut wird – die Durchblutung und damit den Austausch der Atemgase blockiert.
Quelle: äin-red Dies ist eine Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Der Abdruck dieser Pressemeldung oder von Teilen des Artikels ist unter folgender Quellenangabe möglich: www.lungenaerzte-im-netz.de, Bei Veröffentlichung in Online-Medien ist diese Quellenangabe (in Form eines aktiven Links entweder auf die Startseite oder auf eine Unterseite der Webseite der Lungenärzte-im-Netz) erforderlich, bei Veröffentlichung in Printmedien ist ebenfalls ein Hinweis auf diese Webadresse notwendig.
Wie hoch ist die Sauerstoffsättigung bei Lungenhochdruck?
Helmholtz Munich Michael Haggenmueller dient als Überbegriff für Krankheitsbilder, denen gemeinsam ist, dass der Blutdruck im Lungenkreislauf chronisch erhöht ist. Bei Gesunden bleibt der Druck in der Lungenarterie unterhalb eines Wertes von 20 mm Hg (Millimeter Quecksilbersäule).
- Definitionsgemäß spricht man ab einem pulmonalarteriellen Druck von 25 mm Hg von pulmonaler Hypertonie.
- Der Zwischenbereich (20 – 24 mm Hg) ist ein “Graubereich”, für den es bislang keine ausreichende Definition gibt.
- Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr.
- Ralph Schermuly, Gießen PD Dr. med.
- Hanno Leuchte, München dient als Überbegriff für Krankheitsbilder, denen gemeinsam ist, dass der Blutdruck im Lungenkreislauf chronisch erhöht ist.
Bei Gesunden bleibt der Druck in der Lungenarterie unterhalb eines Wertes von 20 mm Hg (Millimeter Quecksilbersäule). Definitionsgemäß spricht man ab einem pulmonalarteriellen Druck von 25 mm Hg von pulmonaler Hypertonie. Der Zwischenbereich (20 – 24 mm Hg) ist ein “Graubereich”, für den es bislang keine ausreichende Definition gibt.
Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Ralph Schermuly, Gießen PD Dr. med. Hanno Leuchte, München Hier befindet sich ein Video von YouTube. Mit Ihrer Zustimmung wird eine Verbindung zu YouTube aufgebaut. YouTube setzt gegebenenfalls auch Cookies ein. Für weitere Informationen klicken Sie hier: Auf Werbeinhalte, die vor, während oder nach Videos von clever.gesund eingeblendet werden, hat clever.gesund keinen Einfluss.
Wir übernehmen keine Gewähr für diese Inhalte. Bei Lungenhochdruck ist der Widerstand in den Lungengefäßen erhöht und der Blutstrom dadurch verändert. Hinzu kommen Blutbotenstoffe und Wachstumsfaktoren in den Blutgefäßen. Auf Dauer führen all diese Faktoren zu einem starken Wachstum der Lungengefäße und des Herzmuskels, der dadurch immer weniger elastisch wird und die notwendige Blutmenge nicht mehr transportieren kann.
Typischerweise sind die Blutgefäße bei pulmonaler Hypertonie verengt und die Gefäßwände verdickt. Zum Teil erinnert das starke Gefäßwachstum an Krebswucherungen. Die Sauerstoffversorgung des Körpers ist durch diese Veränderungen herabgesetzt und die Leistungsfähigkeit der Betroffenen drastisch einschränkt.
Im fortgeschrittenen Stadium kann sich die pulmonale Hypertonie zu einem lebensbedrohlichen Zustand entwickeln. Helmholtz Munich | © Lungeninformationsdienst Pulmonale Hypertonie Lungenhochdruck Grafik Lungeninformationsdienst / Helmholtz Munich Patienten mit Lungenhochdruck klagen über
Leistungsschwäche,Kurzatmigkeit undeine geringe körperliche Belastbarkeit.
Es treten auch Atemnot bis zur Ohnmacht bei körperlicher Anstrengung, Brustschmerzen und Ödeme (Wasseransammlungen) in den Beinen auf. Aus klinischer Sicht werden fünf Gruppen von Lungenhochdruck unterschieden. Kriterien dafür sind gemeinsame Krankheitszeichen und Gewebeveränderungen sowie ein meist vergleichbares Ansprechen auf medikamentöse Therapien.
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Wir übernehmen keine Gewähr für diese Inhalte. Unspezifische Symptome bei Lungenhochdruck sind: Leistungsschwäche, Kurzatmigkeit, geringe körperliche Belastbarkeit. Im Jahr 2013 hat ein internationales Team aus Wissenschaftlern nach der Weltkonferenz für Lungenhochdruck die klinische Klassifikation der Formen von pulmonaler Hypertonie überarbeitet. Die nachfolgend beschriebenen fünf Klassen enthalten jeweils noch eine weitergehende detaillierte Untergliederung des Krankheitsbildes.
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Wir übernehmen keine Gewähr für diese Inhalte. Pulmonal-arterieller Lungenhochdruck und insbesondere die idiopathische Form IPAH hat einen besonderen Stellenwert, denn die Veränderungen kommen hier fast nur am Lungengefäßsystem vor. Damit stellt diese Form von Lungenhochruck eine Art Modellerkrankung dar.
- Innerhalb dieser Gruppe werden zum Beispiel Signalübertragungen, genetische Mutationen aber auch Therapieprinzipien erstmals nachgewiesen bzw. bewiesen.
- Die neuen Erkenntnisse werden dann auf andere Klassen der PH übertragen.
- Pulmonale Hypertonie infolge einer Linksherzerkrankung ist wohl die zahlenmäßig häufigste Art von Lungenhochdruck.
Die Patienten sind primär von einer Erkrankung des linken Herzens, also der linken Herzhälfte, betroffen. Dadurch erhöht sich der pulmonal-venöse Blutdruck und in der Lungenarterie entwickelt sich die pulmonale Hypertonie. In der Gruppe ‘Lungenhochdruck infolge von Lungenkrankheiten und/oder Sauerstoffmangel (Hypoxie)’ werden Patienten mit PH zusammengefasst, die zusätzlich unter einer signifikanten Erkrankung der Bronchien und/oder des Lungengewebes leiden.
Aufgrund der hohen Erkrankungsrate an (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung), verbirgt sich hier möglicherweise eine große Zahl von Betroffenen, die therapiebedürftig sind. Allerdings ist es aufgrund der ähnlichen Symptome nicht einfach zu erkennen, ob nur die Lungenkrankheit (COPD), oder eventuell auch noch eine pulmonale Hypertonie vorliegt.
Besondere Beachtung sollten deshalb Patienten finden,
an Luftnot leiden, welche jedoch nicht dem Schweregrad entspricht, der durch Lungenfunktions- und bildgebende Untersuchungen festgestellt wurde
oder
deren rechtes Herz bei vermehrter körperlicher Belastung Marker ausschüttet, die im Blut gemessen werden können.
Die Bezeichnung chronisch-thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) umfasst Betroffene, die Lungenhochdruck aufgrund häufig wiederkehrender Lungenembolien entwickeln. In Deutschland gibt es circa 40.000 bis 80.000 Lungenembolie-Fälle pro Jahr. Da bis zu vier Prozent von ihnen Lungenhochdruck entwickeln, handelt es sich auch hier um durchaus relevante Patientenzahlen.
- Studien haben gezeigt, dass sich bei circa 25 Prozent der Betroffenen mit CTEPH vorher keine klinischen Symptome einer Lungenembolie gezeigt haben.
- Es ist jedoch besonders wichtig, gerade diese Patienten zu identifizieren, da für manche Betroffene mit CTEPH möglicherweise ein chirurgisches Verfahren zur Heilung verfügbar ist.
In die letzte Gruppe, ‘pulmonale Hypertonie mit unklarem oder multifaktoriellem Mechanismus’, fallen Menschen, bei denen der Lungenhochdruck sehr unterschiedliche Ursachen hat. Die Zusammenfassung in diese Gruppe zeigt, wie komplex die Vorgänge sein können, die zur Erhöhung des Lungendrucks führen. Helmholtz Munich | © Lungeninformationsdienst Schweregrad des Lungenhochdrucks Grafik Lungeninformationsdienst / Helmholtz Munich
Klasse I | Patienten mit pulmonaler Hypertonie ohne Einschränkung der körperlichen Aktivität; typische Symptome wie Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Schmerzen in der Brust oder Schwächeanfälle sind bei normaler körperlicher Belastung nicht vorhanden. |
Klasse II | Patienten mit leichten Einschränkungen der körperlichen Aktivität, Symptome treten bei normalen, alltäglichen Aktivitäten auf, keine Symptome in Ruhe. |
Klasse III | Patienten mit deutlichen Einschränkungen der körperlichen Aktivität, bereits geringfügige Tätigkeiten rufen Symptome wie Müdigkeit oder Atemnot hervor, hingegen keine Symptome in Ruhe, Sauerstoffsättigung des Blutes bei ca.60 Prozent, in diesem Stadium besteht dringender Therapiebedarf. |
Klasse IV | Patienten mit Insuffizienz des rechten Herzens, es können keine körperlichen Aktivitäten ohne Symptome unternommen werden, Atemnot oder Müdigkeit können bereits im Ruhezustand auftreten; Sauerstoffsättigung des Blutes unter 50 Prozent; Rechtsherzversagen droht. |
Zu einer Erhöhung des Blutdrucks in der Lunge (pulmonale Hypertonie, PH) kommt es im Rahmen ganz unterschiedlicher internistischer Krankheiten, zum Beispiel Erkrankungen der Lunge wie, etc. oder Erkrankungen des linken Herzens, so zum Beispiel durch Herzklappenfehler.
Bindegewebserkrankungen,angeborenen Herzfehlern,HIV-Infektionen oderauch ganz ohne erkennbaren Auslöser (idiopathische pulmonal-arterielle Hypertonie, IPAH).
Letztere kann auch familiär gehäuft auftreten, man spricht dann von einer hereditären PAH. Zusammenhänge zwischen der Einnahme von Appetitzüglern und auch dem Konsum bestimmter Drogen mit der Entstehung von Lungenhochdruck sind ebenfalls bekannt. Auch die tropische Wurmkrankheit Schistosomiasis kann die Entwicklung von Lungenhochdruck begünstigen. Helmholtz Munich | © Lungeninformationsdienst Gefäßverengung bei Lungenhochdruck 2022 Grafik Lungeninformationsdienst / Helmholtz Munich Aus noch unbekannter Ursache verändert sich im Blut und in den Lungengefäßen bzw. dem Lungengewebe die Zusammensetzung der Botenstoffe, die die Muskulatur der Blutgefäße bei Gesunden regulieren.
Das Endothel, die Gefäßinnenhaut und die glatte Gefäßmuskulatur werden vermehrt gefäßverengenden Botenstoffen (zum Beispiel Endothelin, Serotonin, Thromboxan) ausgesetzt, zudem sind gefäßerweiternde Botenstoffe wie etwa Prostazyklin oder Stickstoffmonoxid verringert. In der Folge ziehen sich die Gefäße zusammen und der Gefäßhohlraum, durch den das Blut fließt, verkleinert sich.
Dadurch steigt der Blutdruck, es fließt weniger Blut, aber mit höherer Scherkraft, durch die Lunge, die Sauerstoffversorgung des Körpers verschlechtert sich. Gleichzeitig ist auch die Regulation des Zellwachstums in den Blutgefäßen gestört. Da die gefäßaktiven Botenstoffe zusammen mit anderen Faktoren einen starken Wachstumsreiz auf Endothelzellen, glatte Muskelzellen und umgebende Zellen ausüben, verdicken die Gefäßwände, wodurch sich die Gefäße immer weiter verengen.
Langfristig findet auch ein Umbau der Muskulatur zu Bindegewebe statt. Die Blutgefäße verlieren an Elastizität und können einen zeitweise erhöhten Blutfluss – zum Beispiel unter körperlicher Belastung – nicht mehr aufnehmen bzw. umleiten. So reduziert sich die Zeit, in der das Blut Kontakt mit der sauerstoffreichen Atemluft erhält.
Die Folge ist Sauerstoffmangel. Durch den chronisch hohen Blutdruck in den Lungengefäßen wird auch das Herz in Mitleidenschaft gezogen. Weil es ständig gegen einen größeren Widerstand anpumpen muss, verdickt sich der Herzmuskel, bis er durch diese starke Muskulatur immer mehr an Elastizität verliert und letztlich nicht mehr in der Lage ist, das notwendige Blutvolumen zu transportieren. Helmholtz Munich | © Lungeninformationsdienst Herzverformung bei Lungenhochdruck, pulmonale Hypertonie Grafik Lungeninformationsdienst / Helmholtz Munich In 50 Prozent der Fälle von idiopathischem pulmonal-arteriellen Lungenhochdruck, IPAH, (ohne erkennbaren Auslöser) muss unbehandelt mit einem frühen Tod der Patienten gerechnet werden.
Richter, M.J. et al.: Medikamentöse Therapie der pulmonalen Hypertonie – Was ist neu? In: Internist 2015, 56:573-582Opitz, Ch. Et al.: ESC-Leitlinie 2015: Diagnostik und Therapie der pulmonalen Hypertonie. Dtsch med Wochenschr 2016; 141(24)Hoeper et al.: (PDF) Pneumologie 2010, 64: 401-414Hoeper, M.M. et al.: Pulmonale Hypertonie. Deutsches Ärzteblatt International, 2017; 114(5)Olsson, K.M. et al.: Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie. Dtsch Ärzteblatt Int, 2014, 111(50)
Letzte Aktualisierung: 12.06.2018 : Helmholtz Munich
Welche Werte bei Pulsoximeter?
Referenzbereich – Die Normalwerte der mittels Pulsoximetrie ermittelten Sauerstoffsättigung liegen im Bereich von 97 bis 100%. Als behandlungsbedürftig gelten Werte von etwa 90% und weniger. Werte unterhalb 85% sind kritisch.
Wie hoch ist der optimale blutsauerstoff?
Was ist Blutsauerstoff? – Unter Blutsauerstoff versteht man den Prozentsatz an Sauerstoff, den deine roten Blutzellen von der Lunge zum Rest deines Körpers transportieren. Je besser dein Blut diese wichtige Aufgabe durchführt, umso besser auch dein allgemeines Wohlbefinden.
Wie lange muss der Pulsoximeter am Finger bleiben?
Messungen mit einem Pulsoximeter – Ein Pulsoximeter misst zwei Hauptindikatoren: Die Sauerstoffsättigung des Blutes (SpO2) und die Herzfrequenz (Puls). Die Sauerstoffsättigung ist ein Prozentsatz, der anzeigt, wie viel Hämoglobin in den roten Blutkörperchen mit Sauerstoff gesättigt ist.
Wie hoch ist die Sauerstoffsättigung bei Corona?
Sättigungsverlauf beobachten – Es gibt aber auch andere Meinungen. So sagte der Pneumologe Klaus Rabe im April 2021 im „ Deutschen Ärzteblatt “, dass es plausibel sei, den Sättigungsverlauf unter definierten Bedingungen zu beobachten, um einen drohenden schweren Verlauf zu erkennen.
- Absolute Untergrenzen sollte man dabei nur individuell für den Patienten festlegen.
- Er beschrieb ein Beispiel: Demnach könnte das so aussehen, dass ein Patient, der zu Quarantäne–Beginn mit 93 Prozent Sättigung gemessen wird, sich bei einem wiederholten Abfall um 5 Prozentpunkte lieber beim Arzt melden sollte.
Rabe würde dem Bericht zufolge bei Patienten ohne Vorerkrankungen 90 Prozent Sättigung als Untergrenze ansehen, bei älteren Menschen oder Vorerkrankten, etwa mit, dürften es auch 88 Prozent sein. Dies sind jedoch nur Orientierungswerte, die im Einzelfall mit der behandelnden Ärztin oder der Arzt geklärt werden sollten.
Warum darf man bei COPD nicht zu viel Sauerstoff geben?
Warum eine hohe Sauerstoffkonzentration bei COPD vermieden werden sollte? – Bei einer COPD handelt es sich um eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung, die in erster Linie durch eine eingeschränkte Atemfunktion gekennzeichnet ist. Patienten mit COPD können häufig nur einen begrenzten Luftstrom in ihre Lunge einatmen und ausatmen.
Eine hohe Sauerstoffkonzentration kann bei COPD-Patienten zu Komplikationen führen. Dies liegt daran, dass eine erhöhte Sauerstoffkonzentration das natürliche Atemantriebssystem beeinflussen kann. Bei gesunden Menschen wird der Atemantrieb durch die Konzentration von Kohlendioxid im Blut reguliert. Wenn sich der Kohlendioxidgehalt im Blut erhöht, steigt der Atemantrieb und der Körper versucht, das überschüssige Kohlendioxid durch vermehrte Atmung auszuscheiden.
Bei Patienten mit COPD ist dieser Mechanismus jedoch bereits gestört. Ihre Atemzentren reagieren weniger empfindlich auf erhöhte Kohlendioxidwerte, sodass der Atemantrieb nicht ausreichend stimuliert wird. Dies führt zu einer verminderten Atmung und einer Ansammlung von Kohlendioxid im Blut.
Wenn COPD-Patienten nun eine hohe Sauerstoffkonzentration erhalten, kann dies dazu führen, dass der Sauerstoffpartialdruck im Blut stark ansteigt. Dadurch wird der natürliche Atemantrieb weiter unterdrückt, da der Körper denkt, er habe ausreichend Sauerstoff. Dies kann zu einer noch stärkeren Unteratmung und einer weiteren Anhäufung von Kohlendioxid führen.
Darüber hinaus kann eine hohe Sauerstoffkonzentration bei COPD-Patienten auch zu anderen Komplikationen führen, wie beispielsweise zu einer Schädigung der Lunge selbst. Der hohe Sauerstoffdruck kann die Zellmembranen der Lungenbläschen schädigen und Entzündungen verursachen.
Was bedeutet Sauerstoffsättigung 93?
Bei einem gesunden Erwachsenen liegt die normale arterielle Sauerstoffsättigung (SaO2) bei 95-99%. Bei der venösen Messung (SvO2) über eine Blutgasanalyse liegt der Normalwert der Sauerstoffsättigung bei ca.73%. Arterielle Blutgasanalyse (BGA): pO2: 65-100 mmHg (9,5-13,9 kPa; altersabhängig)
Wie hoch Sauerstoffsättigung bei alten Menschen?
Häufig gestellte Fragen (FAQ): – An welchem Finger Sie den Sensor anbringen, hat meist keinen Einfluss auf das Messergebnis. Aufgrund der Praktikabilität werden gerne Zeige- oder Mittelfinger gewählt. Sie können jedoch jeden Finger dafür verwenden, wenn der Sensor gut positioniert werden kann.
- Die funktionelle bzw.
- Partielle Sauerstoffsättigung SpO2 wird in Prozent angegeben.
- Übliche Werte der arteriellen Sauerstoffsättigung liegen bei gesunden Kindern und jungen Erwachsenen zwischen 96 und 100 %.
- Bei älteren Menschen evtl.
- Bei Erkrankungen können auch Werte um 90 % in Ordnung sein.
- Dies ist jedoch individuell unterschiedlich und sollte von einem Arzt oder einer Ärztin festgelegt werden.
Der Puls wird in Schlägen pro Minute angezeigt. Häufig wird dafür auch die Abkürzung bpm (engl. beats per minute) verwendet. Die Herzschlagfrequenz in Ruhe (Ruhepuls) beträgt bei einem gesunden Erwachsenen 50 bis 100, bei Senioren durchschnittlich ca.80 pro Minute.
Der PI ist ein nummerischer Wert, der dem pulsatilen Blutfluss an der Sensorposition entspricht. Es handelt sich um einen relativen Wert, der von Patient zu Patient und je nach Sensorposition variiert. Bei Werten über 4 % wird die Messung als verlässlich betrachtet. Das Pulsoximeter soll nicht bei Kindern unter 5 Jahren verwendet werden RR/Min.
Atemfrequenz Erkennung (RR)-Normale Erwachsene atmen 16-20 mal pro Minute. Atem / Puls Verhältnis ist normalerweise 1:4.
Wie hoch ist die Sauerstoffsättigung bei einer Lungenentzündung?
Pneumonie: Vier Zeichen für die Diagnose Vier charakteristische Symptome zeigen relativ sicher das Vorliegen einer Lungenentzündung an. Durch den Test auf Fieber, rasselnde Atemgeräusche, erhöhten Puls und erniedrigte Sauerstoffsättigung kann eine Pneumonie von einer harmloseren Infektion der unteren Atemwege unterscheiden werden, berichten Forscher um Professor Dr.
- Michael Moore von der Universität Southampton im «European Respiratory Journal».
- Dies kann helfen, den unnötigen Einsatz von Antibiotika zu vermeiden.
- Pneumonie ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die in der überwiegenden Mehrheit der Fälle auf Bakterien (vor allem Streptococcus pneumoniae) zurückgeht und daher den Einsatz eines Antibiotikums erfordert.
Doch Lungenentzündungen sind vergleichsweise selten: Nur einer von 20 Patienten, die sich wegen Infektionen der unteren Atemwege mit Symptomen wie Husten, Keuchen und Kurzatmigkeit in einer Hausarztpraxis vorstellen, weisen eine Pneumonie auf. Die meisten leiden an einer viralen Infektion, bei der Antibiotika unwirksam sind.
- Um einen Übergebrauch der Arzneimittel zu vermeiden, haben die britischen Forscher untersucht, welche Krankheitszeichen eine Unterscheidung erlauben.
- Hierfür werteten sie die Daten von mehr als 28.800 Patienten aus Hausarztpraxen, deren Symptome, Therapie und Behandlungsergebnis aus.720 dieser Patienten erhielten im weiteren Verlauf eine Röntgenaufnahme der Brust, bei 115 von ihnen wurde eine Lungenentzündung diagnostiziert.
Die Forscher fanden heraus, dass vier Symptome bei Pneumonie-Patienten häufig vorkamen: eine Körpertemperatur höher als 37,8 °C, knisternde Atemgeräusche, ein Puls höher als 100 pro Minute und eine Sauerstoffsättigung des Blutes von unter 95 Prozent.86 Prozent der Pneumonie-Patienten wiesen mindestens eines dieser Zeichen auf.
- Moore und seine Kollegen sind überzeugt, dass der Übergebrauch von Antibiotika deutlich reduziert werden könnte, wenn deren Einsatz auf Patienten mit mindestens einem dieser Zeichen beschränkt würde.
- Sie bestätigten mit ihren Ergebnissen das bisher gültige Pneumonie-Diagnose-Konzept nach Saskia van Vugt, das neben dem Fehlen von Schnupfen, das Vorliegen von Kurzatmigkeit, Knistergeräuschen, einen Puls über 100 pro Minute und Fieber vorsieht, und ergänzten es um die verminderte Sauerstoffsättigung.
Diese würde zwar nicht routinemäßig gemessen, die Untersuchung sei aber eine robuste und preiswerte Technik. (ch) DOI: 10.1183/13993003.00434-2017 Mehr zum Thema 01.12.2017 l PZ Foto: Fotolia/psdesign : Pneumonie: Vier Zeichen für die Diagnose
Wie hoch ist die Sauerstoffsättigung bei einer Lungenembolie?
09.04.2018 Acht einfache Kriterien reichen aus, um den Anfangsverdacht einer Lungenembolie zu erhärten bzw. auszuschließen. Dadurch lassen sich hohe Kosten und die Strahlenbelastung für die Patienten verringern. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie Pneumologie Die Atemwegs- und Lungenheilkunde (Pneumologie) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit der Vorbeugung, Erkennung und fachärztlichen Behandlung von Krankheiten der Lunge, der Bronchien, des Mediastinums (Mittelfell) und der Pleura (Rippen- und Lungenfell) befasst. Wenn ein Patient mit akuter Atemnot und Schmerzen in der Brust in die Notaufnahme eingeliefert wird, besteht schnell der Verdacht auf eine Lungenembolie, die tödlich verlaufen kann. Die Symptome können allerdings auch harmlosere Ursachen haben. Um dies genau abzuklären, wird häufig eine sofortige CT -Pulmonalisangiographie (CTPA) durchgeführt, die mit einer Strahlenbelastung für die Patienten und hohen Kosten verbunden ist.
- Dabei reichen acht einfache Kriterien aus, um den Anfangsverdacht einer Lungenembolie zu erhärten bzw.
- Auszuschließen.
- Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) unter Berufung auf aktuelle Studienergebnisse hin (siehe JAMA 2018, Band 319, Seite 559-566 ).
Nur wenn eines der folgenden acht Kriterien – sog. PERC-Kriterien (aus dem Englischen pulmonary embolism rule-out ) – zutrifft, liegt wahrscheinlich eine Lungenembolie vor, so dass eine CTPA gerechtfertigt ist:
Erhöhte Pulsfrequenz (mindestens 100 Schläge pro Minute)Arterielle Sauerstoffsättigung von 94 Prozent oder wenigerEinseitige BeinschwellungBluthusten (Hämoptyse)Kürzliche Operation oder VerletzungLungenembolie oder tiefe Venenthrombose in der VergangenheitAlter des/r Patienten/in über 50 JahreEinnahme von Östrogenen
„Eine französische Studie hat aufgezeigt, dass sich die Anzahl an CT-Pulmonalisangiographien halbieren lässt, wenn man diese Kriterien heranzieht, ohne dass dabei schwere Lungenembolien übersehen werden”, erklärt Prof. Dr. Klaus F. Rabe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) und Ärztlicher Direktor der LungenClinic Grosshansdorf.
Gerade bei der Anwendung der Computertomografie (CT) herrscht – in den USA aber auch hierzulande – eine Überversorgung, da Ärzte manchmal dazu neigen, bei einem diagnostischen Problem sicherheitshalber eine CT anzuordnen, die in vielen Fällen aber unnötig ist. „Diese unnötigen Fälle lassen sich mithilfe der genannten, acht Ausschlusskriterien identifizieren, was eine Überdiagnostik von Lungenembolien verhindert”, betont Prof.
Rabe. Mit der konkreten Handlungsempfehlung, diese acht Kriterien bei Verdacht auf eine Lungenembolie heranzuziehen, möchten die Mitglieder der DGP andere Ärzte ermutigen, Entscheidungen zu treffen, die dem aktuellen Stand der medizinischen Forschung entsprechen, und somit dazu beitragen, eine Überversorgung zu vermeiden – ganz im Sinne der Initiative „Klug entscheiden”, die von der der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) angeregt wurde.
Die häufigste Ursache für eine Lungenembolie ist ein Blutgerinnsel, das sich in einer Vene gebildet hat, und dann mit dem Blut in die Lunge transportiert wird, wo es – falls es nicht schrittweise vom Körper oder durch Medikamente abgebaut wird – die Durchblutung und damit den Austausch der Atemgase blockiert.
Quelle: äin-red Dies ist eine Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Der Abdruck dieser Pressemeldung oder von Teilen des Artikels ist unter folgender Quellenangabe möglich: www.lungenaerzte-im-netz.de, Bei Veröffentlichung in Online-Medien ist diese Quellenangabe (in Form eines aktiven Links entweder auf die Startseite oder auf eine Unterseite der Webseite der Lungenärzte-im-Netz) erforderlich, bei Veröffentlichung in Printmedien ist ebenfalls ein Hinweis auf diese Webadresse notwendig.