Contents
- 1 Wann bin ich als Mieter unkündbar?
- 2 Kann man Mieter nach 10 Jahren kündigen?
- 3 Wann kann ein Vermieter einen unbefristeten Mietvertrag kündigen?
- 4 Welche Rechte haben langjährige Mieter?
- 5 Kann mich mein Vermieter auf die Straße setzen?
- 6 Kann der Vermieter nach 20 Jahren kündigen?
- 7 Welche Rechte hat ein Mieter nach 10 Jahren?
- 8 Wann kann ich nach 10 Jahren kündigen?
Wann bin ich als Mieter unkündbar?
I. Unkündbarkeit bei lebenslangem Wohnrecht – Ein Mieter ist unkündbar, wenn er an einer Wohnung oder an einem Wohnhaus ein lebenslanges Wohnrecht hat. Das gilt zumindest immer dann, wenn es sich um ein dingliches Wohnrecht handelt, dass im Grundbuch eingetragen ist und es keine besonderen vertraglichen Vereinbarungen zu einer Kündigungsmöglichkeit gibt. Es besteht in diesen Fällen in der Regel auch kein Mietvertrag, denn ein schuldrechtliches Mietverhältnis liegt nicht vor. Beendet wird ein dingliches lebenslanges Wohnrecht grds. nur durch einen gesetzlichen Aufhebungsakt wir z.B. die Zwangsversteigerung oder dann, wenn die Nutzung tatsächlich und rechtlich nicht mehr möglich ist, wie z.B. beim Tod des Berechtigten. Lesen Sie dazu den Spezialbeitrag: Ratgeber: Mietvertrag auf Lebenszeit / Lebenslanges Wohnrecht, Beispiel: Lebenslanges Wohnrecht Der Vermieter V kauft ein Zweifamilienhaus, mit zwei separaten Wohnungen — eine im Obergeschoss und eine im Erdgeschoss. Im Grundbuch ist zu Gunsten des älteren Ehepaares A im Obergeschoss ein lebenslanges unentgeltliches Wohnrecht eingetragen. Vermieter V vermietet die Erdgeschosswohnung. Zunächst bestehen keine Probleme, aber seitdem die Mieter des V einen Hund bekommen haben, gibt es ständig Streit zwischen seinen Mietern und dem älteren Ehepaar. V überlegt, ob es nicht eine Möglichkeit gibt dem Ehepaar zu kündigen. –> V hat keine rechtliche Möglichkeit dem Ehepaar zu kündigen. Ein dingliches Wohnrecht ist auch für den Erwerber eines Wohnhauses bindend. Die Nutzungsberechtigten des Wohnrechts sind unkündbar.
Kann man Mieter nach 10 Jahren kündigen?
Was gilt für außerordentliche Kündigungen durch den Mieter? – Einige Umstände machen es einem Mieter allerdings manchmal unmöglich, die rechtlich vorgegebene Kündigungsfrist einzuhalten, In solchen Fällen kann auch eine fristlose Kündigung durch den Mieter eingereicht werden. Die Kündigungsfrist von einem Mieter kann bei triftigen Gründen entfallen. Mögliche Gründe, damit ein Mieter fristlos kündigen kann, sind beispielsweise:
- massive Störung des Hausfriedens
- Ruhestörung
- unerlaubtes Betreten der Wohnung durch den Vermieter
- Mängel an der Wohnung, die dem Mieter eine normale Nutzung des Mietgegenstands verwehren. Dazu zählen Ungeziefer oder auch Wasserschäden. Letzteres kann sogar bis hin zu einer Schimmelbildung und letzten Endes zu Krankheiten führen.
Hat ein Mieter vor, eine außerordentlich fristlose Kündigung auszusprechen, ist es in den meisten Fällen zu empfehlen, dass er sich von einem Anwalt für Mietrecht beraten lässt. Dieser kann zum Beispiel auch seine Unterstützung bei wichtigen Formulierungen im Kündigungsschreiben geben, weil er genau weiß, worauf es ankommt.
- Denn nicht selten werden Kündigungen aus formellen Gründen für nichtig erklärt, weil es der betroffene Mieter einfach nicht besser wusste.
- Wichtig für fristlose Kündigungen ist außerdem die Einhaltung einer Art Kündigungsfrist durch den Mieter.
- Zwar ist diese nicht als solch eine Frist deklariert, sie gibt aber dennoch den Zeitrahmen ab Bekanntwerden des Kündigungsgrunds bis hin zur Rechtkräftigkeit der Kündigung an.
Im Regelfall liegt dieser Rahmen bei zwei Wochen, Festgelegt ist das in § 543 Abs.1 BGB wie folgt: Jede Vertragspartei kann das Mietverhältnis aus wichtigem Grund außerordentlich fristlos kündigen. Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn dem Kündigenden unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls, insbesondere eines Verschuldens der Vertragsparteien, und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Mietverhältnisses bis zum Ablauf der Kündigungsfrist oder bis zur sonstigen Beendigung des Mietverhältnisses nicht zugemutet werden kann. Die Kündigungsfrist für Mieter liegt auch nach 10 Jahren noch bei drei Monaten. Wie aus diesem Gesetzestext zu entnehmen ist, besitzen nicht nur Mieter, sondern auch Vermieter die Möglichkeit, fristlos zu kündigen, Zu beachten ist hierbei jedoch, dass im Normalfall eine Abmahnung vor dem Einreichen der Kündigung erfolgen sollte.
Wann kann ein Vermieter einen unbefristeten Mietvertrag kündigen?
Redaktion Anwaltfinden.at
Wann kann ich einen Mieter grundlos kündigen? Mieter können jederzeit grundlos kündigen, aber für Vermieter ist dies schwieriger. Was sind Kündigungsgründe für den Vermieter? Der Vermieter kann den Mieter nur aus wichtigen gesetzlichen Gründen kündigen.
In bestimmten Fällen darf man den Mieter kündigen, z.B. bei Eigenbedarf oder wenn der Mieter nicht zahlt. Der folgende Artikel erläutert Ihnen, wann der Vermieter dem Mieter kündigen kann, wie die Kündigung eines befristeten oder unbefristeten Mietvertrags erfolgt, wann eine gerichtliche Kündigung des Mietvertrags bzw.
fristlose Kündigung möglich ist und wie der Vermieter in Österreich wegen Eigenbedarf dem Mieter kündigen kann.
- Je nachdem, ob es sich um einen befristeten oder unbefristeten Vertrag handelt und ob er dem MRG unterliegt oder nicht, gibt es andere Voraussetzungen für eine Kündigung des Mieters.
- Man unterscheidet zwischen fristlosen und ordentlichen Kündigungen; die fristlose ist nur bei Mietrückständen und bei einem erheblich nachteiligen Gebrauch des Mietobjekts möglich.
- Unbefristete Mietverträge außerhalb des MRG können unter Einhaltung der Fristen ohne Angabe von Gründen vom Vermieter gekündigt werden.
- Befristete Mietverträge außerhalb des MRG können vom Vermieter nur bei qualifizierten Mietrückständen oder bei erheblich unsachgemäßem Gebrauch der Wohnung gekündigt werden.
- Unbefristete MRG-Mietverträge können vom Vermieter nur bei Vorliegen wichtiger Gründe gekündigt werden.
- Befristete MRG-Mietverträge dürfen vom Vermieter nur bei qualifizierten Mietrückständen oder dem erheblich unsachgemäßen Gebrauch der Wohnung gekündigt werden.
Welche Rechte haben langjährige Mieter?
Haben alteingesessene Mieter Sonderrechte?
28.03.2023 2 Minuten Lesezeit (40)
Mieter genießen in Deutschland einen besonderen Schutz, um ihre Rechte gegenüber dem Vermieter durchzusetzen. Doch haben alteingesessene Mieter tatsächlich Sonderrechte, die ihnen ein Vorrecht auf die Wohnung oder besondere Rechte im Mietshaus einräumen? Dieser Rechtstipp gibt Antworten auf diese Frage.
Zunächst einmal muss festgehalten werden, dass es in Deutschland keine Sonderrechte für alteingesessene Mieter gibt. Das bedeutet, dass jeder Mieter, unabhängig von seiner Dauer des Wohnens in der Wohnung oder im Mietshaus, die gleichen Rechte und Pflichten hat. Alle Mieter genießen den gleichen Schutz vor Kündigungen und können bei Mängeln der Wohnung oder des Mietshauses die gleichen Ansprüche geltend machen.
Besonderheiten gibt es lediglich, wenn der Vermieter dem Mieter das Mietverhältnis kündigen will. Dazu muss der Vermieter einen berechtigten Grund haben. Wenn der Mieter bereits seit langer Zeit in der Wohnung lebt, gelten längere Kündigungsfristen für eine Eigenbedarfskündigung als bei erst kurz dauernden Mietverhältnissen.
- Onkret ist es gesetzlich so geregelt, dass bei einer Mietzeit von bis zu fünf Jahren die Kündigungsfrist lediglich drei Monate beträgt.
- Danach verlängert sich die Kündigungsfrist auf sechs Monate.
- Mieter, deren Mietverhältnis bereits acht Jahre und mehr läuft, können sogar von einer Kündigungsfrist von neun Monaten profitieren (§ 573 Absatz 1 BGB).
In Bezug auf das Mietshaus selbst haben alteingesessene Mieter aber keine Sonderrechte gegenüber neuen Mietern. Sie müssen sich an die gleichen Hausordnungen und Regeln halten wie alle anderen Mieter auch. Das bedeutet, dass sie beispielsweise keine lauten Partys feiern dürfen oder die Gemeinschaftsflächen des Hauses nicht verunreinigen dürfen.
- Manchmal kommt es vor, dass langjährige Mieter in einem Mietshaus auf bestimmte Abläufe und Gewohnheitsrechte pochen nach dem Motto “Das haben wir immer schon so gemacht!”.
- Entscheidend ist jedoch immer, was mietvertraglich geregelt ist und was in der Hausordnung steht.
- Sonderrechte einzelner Miete, egal wie lange sie schon im Haus wohnen, müssen im Mietvertrag vereinbart sein.
Nur dann können sie sich darauf berufen. Aus dem Gesetz lassen sich ansonsten aber keine wirklichen Sonderrechte für Altmieter ableiten. Alle Mieter werden grundsätzlich gleich behandelt und müssen sich an die mietrechtlichen und nachbarrechtlichen Vorschriften halten.
Allerdings haben alteingesessene Mieter oft eine bessere Beziehung zu den anderen Mietern und kennen sich besser aus. Sie wissen, wie der Vermieter tickt und wie man mit ihm umgehen muss, um seine Interessen durchzusetzen. Auch haben sie oft ein besseres Verständnis für die Eigenheiten des Mietshauses und können so besser auf die Bedürfnisse anderer Mieter eingehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es in Deutschland keine Sonderrechte für alteingesessene Mieter gibt. Jeder Mieter genießt den gleichen Schutz vor Kündigungen und hat die gleichen Ansprüche bei Mängeln der Wohnung oder des Mietshauses. Allerdings kann es in Einzelfällen vorkommen, dass alteingesessene Mieter besser informiert sind und deshalb besser in der Lage sind, ihre Interessen durchzusetzen.
Wie wird man langjährige Mieter los?
Mieter kündigen – FAQs – Wann kann der Vermieter dem Mieter kündigen? Ein Vermieter kann dem Mieter kündigen, wenn dieser grobe Pflichtverletzungen begeht, Eigenbedarf besteht oder die Immobilie verwertet werden soll. Mancher Vermieter möchte am liebsten seinen Mieter rauswerfen, wenn Mietschulden auflaufen.
- Mietnomadentum ist ein weiterer Grund, dem Mieter zu kündigen.
- Allerdings hat der Gesetzgeber Vorgaben gemacht, wie Sie die Kündigung für den Mieter rechtssicher gestalten.
- Lesen Sie jetzt mehr zum Thema Mieter Kündigen,
- Wie kann der Vermieter einem Mieter kündigen? Wer seinem Mieter kündigen möchte, muss dies schriftlich tun.
Die Kündigung muss an alle im Mietvertrag benannten Personen gerichtet sein. Darüber hinaus muss der Vermieter den Grund der Kündigung mitteilen. Das Schreiben ist eigenhändig zu unterschreiben. In einigen Fällen kann der Mieter nicht einfach rausgeworfen werden.
- Hier ist eine vorherige Abmahnung notwendig.
- Lesen Sie alles Wichtige zur Kündigung eines Mieters erfahren Sie hier,
- Ann der Vermieter dem Mieter ohne Grund kündigen? Wer seinem Mieter kündigen will, muss die Kündigung begründen.
- Einfach den Mieter rauswerfen geht nicht.
- Gerade bei Eigenbedarf gibt es in Bezug auf die Begründung immer wieder juristische Auseinandersetzungen.
Selbst ein befristetes Mietverhältnis setzt bei der Kündigung vom Mieter voraus, dass der Vermieter auf den Ablauf des Vertrages hinweist. Der Vermieter muss Kündigungsfristen einhalten. Informieren Sie sich hier, wie Sie Mieter richtig kündigen, Kann der Vermieter kündigen, wenn eine Person auszieht? In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, welche Person auszieht.
Der Vermieter kann dem Mieter nicht kündigen, wenn dessen Partner oder Kind ausziehen. Zieht der Hauptmieter aus, kann eine Kündigung an die Mieter erfolgen. Der Vermieter kann aber auch einen neuen Mietvertrag mit den verbliebenen in der Wohnung lebenden Personen abschließen. Wie Sie bei einer Kündigung vom Mieter vorgehen können, steht hier,
Welche Gründe gibt es, einem Mieter zu kündigen? Wenn eine fristlose Kündigung ausgesprochen werden soll, muss eine Pflichtverletzung des Mieters vorliegen. Dabei kann es sich um Mietrückstände, wiederkehrende Verstöße gegen die Hausordnung oder eine unberechtigte Untervermietung handeln.
Es ist nicht möglich, einem Mieter ohne Grund zu kündigen. In anderen Fällen als einer vorliegenden Pflichtverletzung kann der Vermieter in der Regel dem Mieter wegen Eigenbedarf kündigen, wobei das entsprechend nachzuweisen ist. Der Vermieter hat ein Recht, die Wohnung für sich selbst oder nahe Familienangehörige zu nutzen.
Häufig gibt es in diesen Fällen Streitigkeiten, die vor Gericht ausgetragen werden. Wie lange ist die Kündigungsfrist nach 10 Jahren Miete? Will der Vermieter dem Mieter kündigen, muss er bestimmte Fristen einhalten. Für Mietverträge von vor 2002 gilt, dass bei zehnjähriger Mietdauer die Kündigungsfrist zwölf Monate beträgt.
- Eine Kündigung vom Mieter kann auch nach neuem Recht erfolgen.
- Dieses sieht bei einer Mietdauer von mehr als acht Jahren eine Frist von neun Monaten vor.
- Ann der Vermieter dem Mieter kündigen bei Hausverkauf? Das Gesetz sieht vor, dass der Eigentümer dem Mieter nicht kündigen kann, wenn er das Haus weiterverkaufen möchte.
Möglicherweise möchte der Mieter ein Vorkaufsrecht ausüben. Der neue Käufer tritt die Rechtsnachfolge des Verkäufers an, kann also auch nicht ohne Grund dem Mieter kündigen. Eine Kündigung vom Mieter vor Verkauf wäre die eleganteste Lösung. Wann Sie das Recht haben, Mieter zu kündigen, erläutern wir hier.
Wie lange besteht der Kündigungsschutz bei Eigenbedarf? Dem Mieter kündigen bei Eigenbedarf ist heikel. Einfach den Mieter rauswerfen, funktioniert nicht. Ausschlaggebend ist die bisherige Mietdauer. Bei bis zu fünf Jahren, beträgt die Frist drei Monate. Bei mehr als fünf aber weniger als acht Jahren sind es sechs Monate.
Bei einer Dauer von mehr als acht Jahren liegt die Kündigungsfrist bei neun Monaten. Nach altem Recht erhöht sie sich bei einer Mietdauer von mehr als zehn Jahren auf zwölf Monate. Themengebiet: Immobilien vermieten Hinweis: Bitte beachten Sie, dass unsere Ratgeber-Antworten, -Artikel und Musterdokumente keine Rechts-, Steuer- oder Finanzberatung darstellen oder ersetzen können.
Wie lange Kündigungsfrist nach 20 Jahren Miete Vermieter?
Mietdauer 5 bis 8 Jahre: 6 Monate Kündigungsfrist. Mietdauer über 8 Jahre: 9 Monate Kündigungsfrist. Mietdauer über 10 Jahre: 12 Monate Kündigungsfrist (gilt nur für Mietverträge, die vor Herbst 2001 geschlossen wurden)
Welche Rechte haben Mieter nach 5 Jahren?
Wände und Decken – Fällig sind die Arbeiten, wenn die letzte Renovierung schon länger zurückliegt und ein Anstrich nach dem äußeren Erscheinungsbild notwendig ist. Der Renovierungsbedarf von Wänden und Decken ist dabei durch Fristenpläne konkretisiert, denen auch die Gerichte weitgehend folgen.
Alle 3 Jahre sollten Küche und Bad bzw. Dusche aufgefrischt werden. Wohn- und Schlafräume, Flure, Dielen und Toiletten sind ungefähr nach 5 Jahren fällig. Sonstige Nebenräume sollten nach spätestens 7 Jahren einen neuen Farbanstrich erhalten.
Diese Fristenpläne sind nur Anhaltspunkte. Im Streitfall ist entscheidend, ob die Renovierung tatsächlich erforderlich ist. Denn Schönheitsreparaturen sind nur dann durchzuführen, wenn sie nach dem Erscheinungsbild der Wohnung notwendig sind Unwirksam sind starre Fristen für die Zeiträume der Renovierung. Beispiele für starre Fristen:
„Der Mieter ist verpflichtet, die während der Dauer des Mietverhältnisses notwendig werdenden Schönheitsreparaturen ordnungsgemäß auszuführen. Auf die üblichen Fristen wird insoweit Bezug genommen (z.B. Küchen/Bäder: 3 Jahre, Wohn- und Schlafräume: 4 bis 5 Jahre, Fenster/Türen/Heizkörper: 6 Jahre).” „Der Mieter ist insbesondere verpflichtet, auf seine Kosten die Schönheitsreparaturen in den Mieträumen, wenn erforderlich, mindestens aber in der nachstehenden Zeitfolge fachgerecht auszuführen. Die Zeitfolge beträgt: bei Küche, Bad und Toilette 2 Jahre, bei allen übrigen Räumen 5 Jahre.” „Der Mieter hat während der Mietzeit die Schönheitsreparaturen auf seine Kosten sach- und fachgerecht auszuführen, und zwar: in Küche, Bad, WC alle 3 Jahre, in den übrigen Räumen alle 5 Jahre.”
Zulässig ist die Regelung, wenn der Mieter “in der Regel” oder “im Allgemeinen”, “üblicherweise” oder “regelmäßig” nach 3 Jahren Küche, Bad und WC sowie nach 5 Jahren Wohn- und Schlafzimmer renovieren soll. Durch diesen Zusatz geht es um weiche Fristen, die zulässig sind.
Wie bekomme ich einen Mieter aus der Wohnung?
Mieter kündigen Für viele Vermieter wird es irgendwann erforderlich, einen Mieter zu kündigen, Das Mietrecht stellt sich klar auf die Seite des Mieters. Er soll vor Verlust seines Lebensmittelpunktes geschützt werden und willkürliche Kündigungen durch den Vermieter sollen verhindert werden. immoverkauf24 informiert darüber, wann und wie Sie Ihrem Mieter kündigen können. Das Wichtigste in Kürze
- Eine Kündigung des Mietvertrags durch den Vermieter bedarf der Schriftform,
- Für ordentliche Vermieterkündigungen müssen folgende Gründe vorliegen: Eigenbedarf, wirtschaftliche Gründe oder Vertragsverletzung.
- Eine fristlose Kündigung des Mieters ist möglich, wenn dieser mehr als zwei Monatsmieten nicht gezahlt hat.
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Das deutsche Mietrecht schützt den Mieter. Seine Rechte sind deutlich stärker ausgeprägt als die des Vermieters. Einen Mieter zu kündigen ist nur bei berechtigtem Interesse des Vermieters möglich (siehe ). Diese drei Grundlagen für ein berechtigtes Interesse des Vermieters, die Kündigung auszusprechen werden im BGB in § 573 aufgezeigt:
- Pflichtverletzung : Der Mieter verletzt seine Pflichten aus dem Mietvertrag schuldhaft und nicht unerheblich
- Eigenbedarf : Der Vermieter benötigt die vermieteten Räume selbst oder für Familienangehörige oder für Angehörige seines Haushaltes
- Wirtschaftliche Verwertung : Der Vermieter wird durch die Vermietung daran gehindert, das Grundstück in einem wirtschaftlich angemessenen Rahmen zu verwerten und würde durch die Vermietung erhebliche Nachteile erleiden
Die schuldhafte und nicht unerhebliche Pflichtverletzung des Mieters § 573 (2), die zu einer Kündigung durch den Vermieter berechtigt, kann beispielsweise in folgenden Fällen vorliegen:
Kann der Vermieter kündigen ohne Grund?
Kündigungsschutz Während der Laufzeit eines qualifizierten Zeitmietvertrages oder so lange ein Kündigungsverzicht oder -ausschluss vereinbart ist, können Mieter und Vermieter das Mietverhältnis normalerweise nicht kündigen. Ausnahme: Fristlose Kündigungen oder Sonderkündigungsrechte.
Haben Mieter und Vermieter einen unbefristeten Mietvertrag abgeschlossen (Normalfall), können Mieter diesen Mietvertrag ohne Angabe von Gründen kündigen. Vermieter nicht. Sie benötigen einen gesetzlich anerkannten Kündigungsgrund. Wichtigster Grundsatz des sozialen Mietrechts und des Kündigungsschutzes für Wohnungsmieter ist: Grundlose Kündigungen des Vermieters sind unzulässig.
Eine Vermieterkündigung kommt nur in Betracht bei schweren Verstößen des Mieters gegen den Mietvertrag, zum Beispiel Nichtzahlung der Miete oder ständig unpünktliche Mietzahlungen. Dann droht allerdings auch gleich die fristlose Kündigung. Dem vertragstreuen Mieter kann der Vermieter nur ausnahmsweise kündigen.
Eigenbedarf, wenn der Vermieter die Wohnung für sich selbst, einen Familienangehörigen oder eine zu seinem Hausstand gehörende Person benötigt,
Hinderung angemessener wirtschaftlicher Verwertung, wenn der Vermieter durch die Fortsetzung des Mietverhältnisses an einer angemessenen wirtschaftlichen Verwertung des Hauses oder der Eigentumswohnung gehindert wird und er hierdurch erhebliche Nachteile erleidet.
Ausgeschlossen sind immer willkürliche Kündigungen, Kündigungen um einen unliebsamen Mieter “zu bestrafen”, Kündigungen, weil die Wohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt werden sollen, oder Kündigungen zum Zweck der Mieterhöhung, das heißt, sogenannte Änderungskündigungen.
Hat der Vermieter einen gesetzlich anerkannten Kündigungsgrund wie “Eigenbedarf” oder “wirtschaftliche Verwertung”, darf er nicht “von heute auf morgen” kündigen, er muß die gesetzlichen Kündigungsfristen beachten: 3 Monate bei einer Wohndauer bis zu 5 Jahren, 6 Monate bei einer Wohndauer von mehr als 5 Jahren, 9 Monate bei einer Wohndauer von mehr als 8 Jahren.
Will der neue Eigentümer einer zu einer Eigentumswohnung umgewandelten Wohnung kündigen, gelten zusätzlich Kündigungssperrfristen von 3 Jahren. Die Bundesländer haben die Möglichkeit, durch eine Verordnung Gemeinden zu bestimmen, in denen die Kündigungssperrfrist bis zu 10 Jahre beträgt.
Zieht der Mieter nach Ablauf der Kündigungsfrist nicht aus, darf der Vermieter die Räumung der Wohnung nicht “auf eigene Faust” veranlassen, er muss vor Gericht auf Räumung klagen. In diesem Prozess wird die Vermieterkündigung auf ihre Berechtigung hin geprüft, und Gegenrechte des Mieters werden berücksichtigt.
Das wichtigste Gegenrecht des Mieters ist das Widerspruchsrecht nach der Sozialklausel. Auch bei einer berechtigten Vermieterkündigung kann der Mieter wohnen bleiben, wenn er sich auf Härtegründe berufen kann, die schwerer wiegen als das Kündigungsinteresse des Vermieters.
Achtung: Der gesetzliche Kündigungsschutz gilt nur für Wohnraummieter, nicht für Geschäftsraummietverhältnisse oder sonstige gewerbliche Mietverhältnisse.
Besonderheiten gibt es auch bei Untermietverhältnissen und in Jugend- oder Studentenwohnheimen, bei möblierten Zimmern. Aber auch in Einliegerwohnungen bzw. Zwei-Familienhäusern, in denen der Vermieter mitwohnt. Hier darf der Vermieter auch kündigen, wenn er sich auf keinen der im Gesetz genannten Gründe berufen kann.
Kann ich als neuer Eigentümer dem Mieter kündigen?
1. Wie ist die Rechtslage im Mietverhältnis, wenn der Eigentümer wechselt? – Im Bürgerlichen Recht gilt: Kauf bricht nicht Miete! Das bedeutet, der neue Eigentümer ist an den bestehenden Mietvertrag gebunden. Dieser gilt unverändert weiter. Der neue Vermieter hat die gleichen Rechte und Pflichten, die auch der alte Vermieter hatte.
Kann mich mein Vermieter auf die Straße setzen?
Wann musst Du nach fristloser Kündigung ausziehen? – Ziehst Du trotz der Kündigung nicht aus, kann Dein Vermieter Dich nicht einfach auf die Straße setzen : Er muss beim zuständigen Amtsgericht auf Räumung klagen. Das Gericht prüft dann, ob die außerordentliche Kündigung zulässig und begründet war.
- Selbst wenn Du vor Gericht verlieren solltest, kann Dich Dein Vermieter nicht eigenmächtig auf die Straße setzen: Er muss in jedem Fall einen Gerichtsvollzieher mit der Vollstreckung des Urteils beauftragen.
- Nur dieser darf die Zwangsräumung vornehmen.
- Er versiegelt dann die Wohnung und verweigert Dir den Zutritt.
Die Kosten dafür musst Du zahlen. Damit es nicht so weit kommt: Wehre Dich rechtzeitig gegen die Kündigung! Lass Dich von einem Mieterverein oder anwaltlich beraten. Wie Du einen guten Rechtsanwalt für Mietrecht findest, haben wir näher erklärt in unserem Ratgeber Anwaltssuche und Anwaltskosten,
Welche Rechte hat ein Mieter nach 20 Jahren?
Welche Rechte haben Mieter nach 20 Jahren? – Sind beim normalen Gebrauch einer Mietsache gewisse Dinge nach 20 Jahren abgewohnt, ist nicht der Mieter dafür verantwortlich, sie zu ersetzen. Hierunter fällt beispielsweise abgelaufene Auslegeware. Schon nach zehn Jahren gilt Teppich oder Laminat als abgewohnt,
Was muss der Vermieter nach 10 Jahren renovieren?
Es gibt einen großen Unterschied zwischen Schönheitsreparaturen, Renovierung und Sanierung. Der Begriff Schönheitsreparaturen ist in der Mietwohnungswirtschaft etabliert und bezeichnet kleinere Reparaturen und Verbesserungen. Diese sollten regelmäßig durch den Mieter durchgeführt werden, um die Wohnung in einem guten Zustand zu halten.
- Dazu gehört z.B.
- Das Streichen der Wände, die Reinigung der Heizkörper oder die Entfernung von verursachten Schäden.
- Die Kosten für Schönheitsreparaturen tragen Mieter grundsätzlich selbst.
- Renovierungen sind umfangreichere Maßnahmen, die über Schönheitsreparaturen hinausgehen.
- Eine Renovierung ist z.B.
notwendig, wenn die Wohnung neue Tapeten erhält, die Fußböden erneuert werden oder Teile der Sanitäranlagen ausgetauscht werden müssen. Auch Renovierungsmaßnahmen dienen der Erhaltung des Zustandes der Mietsache und fallen daher grundsätzlich zulasten des Vermieters.
- Sanierungsmaßnahmen sind die umfangreichsten Arbeiten.
- Sie sind notwendig, wenn eine Wohnung grundlegend saniert werden muss, z.B.
- Weil sie baufällig ist oder weil ein Umbau vorgenommen wird.
- Dazu gehören unter anderem die Sanierung der Sanitäranlagen, der Fassade oder der Dachdeckung.
- Sanierungen sind Maßnahmen, die durchgeführt werden müssen, um die Wohnung in einem bewohnbaren Zustand zu halten,
Die Kosten sind komplett durch den Vermieter zu tragen. Kosten für bestimmte Verbesserungen, die man als Modernisierung bezeichnet, können auf die Miete umgelegt werden.
Kann der Vermieter nach 20 Jahren kündigen?
Alter Mietvertrag – für Vermieter gilt die Kündigungsfrist von 12 Monten – Das Folgende so oder ähnlich steht dann im Mietvertrag und ist vereinbart: Beispiel Bei einer Mietzeit bis zu 5 Jahren beträgt die Kündigungsfrist für Vermieter und Mieter 3 Monate, bei einer Mietzeit von mehr als 5 Jahren 6 Monate, bei einer Mietzeit von mehr als 8 Jahren 9 Monate und bei einer Mietzeit von mehr als 10 Jahren 12 Monate.
– nach einer Mietzeit von mehr als 10 Jahren gilt dann auch die Kündigungsfrist von 12 Monaten, die der Vermieter, wenn er aus berechtigten Gründen kündigen kann, einzuhalten hat. Ordentliche Kündigung der Wohnung durch Vermieter – Gründe
Hinweis Vermieter sind in der Regel nicht daran interessiert, 12 Monate Kündigungsfrist einzuhalten, insbesondere, wenn es eum eine Eigenbedarfskündigung geht. Dadurch kann es für Mieter gut möglich sein, eine Abfindung für die vorzeitige Wohnungsaufgabe zu erhalten: Aufgabe der Mietwohnung – Entschädigung, Abfindung für Auszug
Wann macht sich ein Mieter strafbar?
Anzeige wegen Einmietbetruges – Recht einfach erklärt – Einmietbetrug begeht jemand, wenn er einen Mietvertrag unterschreibt, dann aber keine Mietzahlungen leistet. Dass er nicht bezahlen wird, ist ihm schon beim Unterzeichnen des Vertrages bewusst. Dadurch entstehen dem Vermieter Schäden. Weiterlesen: Was ist Einmietbetrug?
Was tun wenn der Mieter lügt?
BGH: Lügen des Mieters können zu Kündigung führen VIII ZR 107/13 Bild: MEV Verlag GmbH, Germany Lügt der Mieter, kann dies ein Kündigungsgrund sein Falsche Angaben des Mieters in einer Vorvermieterbescheinigung können eine fristlose Kündigung rechtfertigen. Allerdings muss der Vermieter schnell handeln, wenn er von der Täuschung erfährt.
Hintergrund Die Vermieter einer Wohnung verlangen vom Mieter nach einer fristlosen Kündigung die Räumung. Das Mietverhältnis besteht seit April 2007. Bevor der Mietvertrag abgeschlossen wurde, erhielt der Mieter vom Verwalter ein Formular einer „Vorvermieterbescheinigung”. Der bisherige Vermieter sollte darin angeben, wie lange das Mietverhältnis gedauert hat und bestätigen, dass der Mieter Kaution und Miete pünktlich gezahlt hat und sich auch ansonsten vertragstreu verhalten hat.
Der Mieter gab das Formular vor Abschluss des Mietvertrags ausgefüllt zurück. Danach hatte er seit 2003 eine Wohnung zu einer Miete von 695 Euro gemietet und seine Pflichten aus dem Mietvertrag immer pünktlich erfüllt. Im September 2010 kündigten die Vermieter das Mietverhältnis fristlos.
- Sie begründeten das damit, dass die Angaben in der Vorvermieterbescheinigung falsch gewesen seien.
- Der Mieter habe weder an der angegebenen Adresse gewohnt noch mit dem angegebenen Vermieter seinerzeit überhaupt einen Mietvertrag abgeschlossen.
- Der Mieter wendet ein, die Vermieter hätten schon seit 2007 gewusst, dass die Bescheinigung gefälscht sei.
Die Kündigung sei daher verspätet. Entscheidung Die Vorlage einer gefälschten Vorvermieterbescheinigung ist eine erhebliche Verletzung (vor-)vertraglicher Pflichten. Diese kann die fristlose Kündigung des Mietverhältnisses rechtfertigen. Wenn die Vermieter – wie vom Mieter behauptet – schon 2007 von der Fälschung Kenntnis erlangt haben, wäre die Kündigung allerdings verspätet gewesen.
Was ist eine verwertungskündigung?
Ein Vermieter kündigt seinen Mietern mit der Begründung, die Immobilie solle wegen Erbstreitigkeiten verkauft werden und die Vermietung mindere den Verkaufswert. Eine Verwertungskündigung wäre nur zulässig, wenn der Verkaufserlös tatsächlich so niedrig ist, dass der Verkauf wirtschaftlich sinnlos ist.
Welche Gründe gibt es einen Mieter zu kündigen?
FAQ: Häufige Fragen zur Kündigung des Mieters – Kann man einen Mieter einfach kündigen? Um einem Mieter zu kündigen, muss ein berechtigtes Interesse vorliegen. Eigenbedarf, Sanierungen, Abriss sowie wirtschaftliche Verwertung sind anerkannte Gründe für eine Kündigung.
Auch bei Hausfriedensbruch, Zahlungsrückstand oder unüberwindbaren Konflikten können Sie dem Mieter kündigen, und zwar zum Teil fristlos. Dies müssen Sie jedoch immer gut belegen können. Wie kann ich meinem Mieter am schnellsten kündigen? Sie müssen bei der Kündigung die gesetzlichen Kündigungsfristen beachten, die je nach Mietdauer bei drei, sechs oder neun Monaten liegen.
Nur in Ausnahmefällen ist eine fristlose Kündigung möglich. Sollten Sie etwa merken, dass der Mieter die Wohnung vertragswidrig nutzt, können Sie direkt kündigen. Überlegen Sie auch, gemeinsam mit dem Mieter eine rasche Kündigung zu vereinbaren. Wann hat der Vermieter das Recht zu kündigen? Vermieter dürfen die Wohnung dann kündigen, wenn ein berechtigtes Interesse gemäß § 573 BGB vorliegt.
Dazu gehören Gründe wie Eigenbedarf, wirtschaftliche Verwertung, Sanierung, Abriss, erhebliche Vertragsverletzungen des Mieters oder die unerlaubte Gebrauchsüberlassung an Dritte. Ein häufiger Kündigungsgrund ist ein erheblicher Mietrückstand. Wie kann ein Vermieter einen Mieter kündigen? Um eine Kündigung auszusprechen, müssen Sie die gesetzlichen Kündigungsfristen beachten.
Überprüfen Sie zudem, dass das Kündigungsschreiben der vorgegebenen Form entspricht und alle erforderlichen Angaben enthält. Mustervorlagen für Kündigungsschreiben können hierbei hilfreich sein. Ein Makler berät Sie zur korrekten Kündigung und hilft dabei, einen Rechtsstreit zu vermeiden.
Was ist eine Störung des Hausfriedens?
Das Wichtigste zur fristlosen Kündigung wegen Störung des Hausfriedens – Wann liegt eine Störung des Hausfriedens vor? Halten sich Mieter beispielsweise wiederholt nicht an die Hausordnung oder den Mietvertrag und verursachen so andauernde Störungen oder Belästigungen anderer, kann das als Störung des Hausfriedens gelten.
- Auch Straftaten im Haus, wie Diebstahl, Beleidigungen usw.
- Können als solche Störung gewertet werden.
- Ist eine Abmahnung vor der fristlosen Kündigung notwendig? Ja.
- Bevor Vermieter eine fristlose Kündigung wegen Störung des Hausfriedens aussprechen, muss eine Abmahnung vorab erfolgen.
- Wie muss die Kündigung erfolgen? Vermieter müssen eine fristlose Kündigung schriftlich aussprechen.
Wichtig ist, dass diese auch die entsprechenden Gründe beinhaltet.
Was tun wenn man einfach keine Wohnung bekommt?
Wo finde ich schnelle Beratung und Hilfe? – Wenn Sie wohnungslos geworden sind oder Ihnen Wohnungslosigkeit droht, wenden Sie sich am besten so schnell wie möglich bei einer Ambulanten Beratungsstelle der Wohnungslosenhilfe in Ihrer Nähe – die Adressen finden Sie hier oder im Telefonbuch.
Welche Rechte hat ein Mieter nach 10 Jahren?
Schäden und Mängel nach 10 Jahren – Grundsätzlich ist ein Mieter verpflichtet, Mängel und Schäden umgehend dem Vermieter zu melden. Dadurch kann der Eigentümer diese möglichst zeitnah reparieren lassen und für einen Ersatz sorgen. (defekter Geschirrspüler etc.) Während einer langen Mietzeit können vermehrt Mängel etc.
Normale AbnutzungÜbermässige AbnutzungKleiner Unterhalt
Wie lange ist die Kündigungsfrist nach 10 Jahren?
Dauer Arbeitsverhältnis | Kündigungsfrist |
---|---|
10 Jahre | 4 Monate zum Ende des Kalendermonats |
12 Jahre | 5 Monate zum Ende des Kalendermonats |
15 Jahre | 6 Monate zum Ende des Kalendermonats |
20 Jahre | 7 Monate zum Ende des Kalendermonats |
Wann kann ich nach 10 Jahren kündigen?
Gesetzliche Kündigungsfristen – Der Arbeitgeber kann einem Angestellten, der noch keine 2 Jahre in dem Unternehmen beschäftigt ist, noch am 2.9. zum 30.9. kündigen. Für die Kündigung durch den Arbeitgeber verlängern sich die Kündigungsfristen nach zweijähriger Betriebszugehörigkeit nach § 622 Abs.2 BGB auf eine Frist von einem Monat zum Ende eines Kalendermonats.
Nach 2 Jahren Betriebszugehörigkeit 1 Monat zum Ende eines Kalendermonats, nach 5 Jahren Betriebszugehörigkeit 2 Monate zum Ende eines Kalendermonats, nach 8 Jahren Betriebszugehörigkeit 3 Monate zum Ende eines Kalendermonats, nach 10 Jahren Betriebszugehörigkeit 4 Monate zum Ende eines Kalendermonats, nach 12 Jahren Betriebszugehörigkeit 5 Monate zum Ende eines Kalendermonats, nach 15 Jahren Betriebszugehörigkeit 6 Monate zum Ende eines Kalendermonats, nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit 7 Monate zum Ende eines Kalendermonats.
Beschäftigungsdauer ist die Zeit zwischen Eintrittsdatum und Zugang der Kündigung.
Wie lange ist die Kündigungsfrist nach 11 Jahren Miete?
Kündigungsfristen (dmb) Für Mieter und Vermieter gelten nach dem Gesetz unterschiedlich lange Kündigungsfristen, wenn sie das Mietverhältnis beenden wollen. Mieter können nach Darstellung des Deutschen Mieterbundes (DMB) einen unbefristeten Mietvertrag immer mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten kündigen.
- Auf die Wohndauer kommt es nicht an.
- Für Vermieter dagegen gelten gestaffelte Kündigungsfristen.
- Bis zu einer Mietdauer von 5 Jahren können auch Vermieter, wenn sie einen Kündigungsgrund haben, mit einer Frist von 3 Monate kündigen.
- Dauert das Mietverhältnis länger als 5 Jahre, beträgt ihre Kündigungsfrist 6 Monate, und wohnt der Mieter schon länger als 8 Jahre in der Wohnung, gilt eine Kündigungsfrist von 9 Monaten.
In alten, bis Herbst 2001 abgeschlossenen Mietverträgen steht oft, dass nach 10 Jahren Mietzeit eine 12-monatige Kündigungsfrist durch den Vermieter einzuhalten ist. Diese Regelung ist auch heute noch wirksam. Der Vermieter muss sich an diese vertragliche Regelung halten, er kann dann nur mit einer Frist von 12 Monaten kündigen.
- Für den Mieter gilt eine entsprechende Vertragsregelung heute nicht mehr.
- Hier ist das Gesetz zwingend.
- Allerdings kann der Mietvertrag, so der Deutsche Mieterbund, für Mieter günstigere Kündigungsfristen enthalten, als im Gesetz vorgegeben wird.
- Ist im Vertrag für den Mieter eine einmonatige oder sogar vierzehntägige Kündigungsfrist vereinbart, kann der Mieter mit dieser kurzen Frist kündigen.
Umgekehrt gilt das aber nicht. Der Vermieter muss die gesetzlichen Kündigungsfristen beachten, sie können per Mietvertrag nicht zu seinen Gunsten verkürzt werden. +++ : Kündigungsfristen