Warum Keine Reha Nach Bandscheiben-Op

Wann beginnt die Reha nach Bandscheiben-OP?

Rehabilitationsprogramme mit Bewegungsübungen, die 4 bis 6 Wochen nach der Operation eines Bandscheibenvorfalls beginnen, können die Genesung beschleunigen. Ob es Vor- oder Nachteile hat, die Rehabilitation unmittelbar nach der Operation zu beginnen, ist unklar.

Wann Reha nach Bandscheiben-OP LWS?

Wo findet eine Reha nach Bandscheiben-OP statt? – Eine Reha nach Bandscheiben-OP oder Bandscheibenvorfall findet in einer Rehaklinik Bandscheibenvorfall, d.h. im Rahmen einer orthopädischen Reha statt. Bei einer ganztägig ambulanten Reha kommen ausschließlich heimatnahe Reha-Kliniken mit einer maximalen Anfahrtszeit von 30 Minuten in Frage.

Wann Reha nach LWS OP?

Die vier Säulen der Rehabilitation bei KIRINUS – 1. Körperlicher Aufbau: In der Zeit nach Ihrer Wirbelsäulen-OP ist es wichtig, Haltungsschwächen und Instabilitäten der Wirbelsäule zu verbessern. Dafür erhalten Sie bei uns während Ihrer Reha ein intensives Trainingsprogramm mit ausschließlich für Sie ausgewählten Übungen.

  • Unter Anleitung unserer speziell ausgebildeten KIRINUS-Ärzte- und -Pflegeteams und unserer Physiotherapeutinnen und -therapeuten kräftigen Sie so Ihre Rückenmuskulatur und sorgen für eine bessere Beweglichkeit der Wirbelsäule.
  • Beides führt zu einer gesteigerten Belastbarkeit und reduziert im Umkehrschluss Ihre Schmerzen, was zu einem gänzlich neuen Lebensgefühl führt.

Sollten Ihre OP-Wunden zudem noch nicht gänzlich verheilt sein, kümmert sich unser professionelles Team auch darum. Sodass Sie nach einigen Wochen gekräftigt und geheilt die Reha verlassen können.2. Psychische Heilung Wenn Sie als Patientin oder Patient eine OP an der Wirbelsäule hinter sich haben, haben Sie eine starke körperliche Belastung hinter sich, die oftmals zudem der Gipfel einer langen Zeit voller Schmerzen und Einschränkungen ist.

Des Weiteren können chirurgische Eingriffe wie Bandscheiben-OPs oder eine Versteifung der Wirbelsäule verschiedenste Fragen aufwerfen: Wie geht es jetzt weiter? Wieso passiert mir so etwas? Kann ich noch aktiv am Leben teilnehmen? All das kann zu verschiedensten psychischen Krankheitsbildern bis hin zur Depression führen.

Daher begleiten wir Sie während Ihrer Rücken-Reha mit unserem psychiatrischen und psychotherapeutischen Team. So können Sie schlechte Gedanken professionell hinter sich lassen und mit positiver Energie in den Alltag zurückkehren.3. Schulung im Umgang mit der Erkrankung Ein chirurgischer Eingriff an der Wirbelsäule bedeutet meist, dass Ihr Alltag zuvor von starken Schmerzen geprägt war.

Das hinterlässt seine Spuren. Während Ihrer Reha unterstützen wir Sie daher mit Gruppenschulungen, in denen wir Ihnen Strategien zum Umgang mit Schmerzen vermitteln. Dies stärkt Ihre Widerstandsfähigkeit und spendet Ihnen Kraft und Sicherheit für alles Kommende.4. Integration in den Alltag (auch beruflich) Egal ob Sie eine operative Versteifung an der Wirbelsäule hinter sich haben, eine Bandscheiben-OP oder eine Erweiterung des Spinalkanals: Wenn Ihre Reha dem Ende zugeht und die Rückkehr in den Alltag ansteht, tun sich viele Fragen auf: Wie ist der richtige Umgang mit meinen Medikamenten? Wie nutze ich meine Hilfsmittel am besten? Wie können meine Angehörigen mich unterstützen? Um Sie bei diesem letzten Schritt in Richtung Normalität bestmöglich zu unterstützen, erhalten Sie während Ihrer Rücken-Reha bei KIRINUS umfangreichste Beratungen und Schulungen.

Mit diesem Fundament können Sie und Ihre Angehörigen sorgenfrei in ein Leben nach der Wirbelsäulen-OP starten.

Wie bekomme ich eine Reha nach Bandscheibenvorfall?

Wenn der Bandscheibenvorfall ohne OP (konservativ) behandelt wird, können Sie die Reha über Ihren Hausarzt oder den behandelnden niedergelassenen Orthopäden beantragen. Haben Sie hingegen eine Bandscheiben-OP erhalten, so wird der Rehaantrag für eine Anschlussheilbehandlung (AHB) über den Operateur bzw.

Wann erholt sich Nerv nach Bandscheibenvorfall?

Der Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule (LWS), auch lumbaler Bandscheibenvorfall oder lumbale Diskushernie, ist der häufigste Bandscheibenvorfall, weil das Gesamtgewicht der Wirbelsäule am stärksten auf den beiden untersten Bandscheiben lastet.

Durch Risse im Faserring kann Gewebe aus dem Inneren der Bandscheibe in den Wirbelkanal vordringen und dort auf Nerven drücken. Ein typisches Symptom ist ein «ischiasartiger» Nervenschmerz, der über das Gesäss und die Aussenseite des Beins bis in den Fuss zieht. Die meisten Bandscheibenvorfälle bessern sich innerhalb von 6–12 Wochen von alleine oder unter klassischer Therapie (Schmerzmittel und vorsichtige Physiotherapie).

Bei ausbleibender Besserung, Lähmungen oder starken Schmerzen sollte jedoch eine mikrochirurgische Entfernung des vorgefallenen Gewebestücks erfolgen. Bei 95 % aller Patienten sorgt ein operativer Eingriff für sofortige Besserung. Lumbaler Bandscheibenvorfall. Ein grösserer Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule drückt auf die Nervenfasern im Spinalkanal Bild: Universitätsklinik für Neurochirurgie, Inselspital Bern © CC BY-NC 4.0

Wann beruhigt sich der Nerv nach Bandscheiben OP?

Bandscheibenvorfälle können spontan heilen Nicht jeder Bandscheibenvorfall erzeugt Schmerzen. Das passiert nur, wenn das ausgetretene Gewebe auf einen Nerv drückt. Ist das der Fall, nehmen die Beschwerden üblicherweise nach sechs bis acht Wochen von selbst wieder ab.

Wann darf man sich nach Bandscheiben OP wieder bücken?

Was muss ich im Alltag vermeiden? – Tragen Sie innerhalb der ersten sechs Wochen nach der OP keine Lasten, die schwerer als 5 Kilogramm sind. Wenn Sie etwas tragen müssen (beispielsweise Einkaufstüten), dann verteilen Sie die Gewichte gleichmäßig auf beide Seiten.

  1. Ideal für Ihre Lendenwirbelsäule ist, wenn Sie einen Rucksack mit leichten Gewichten füllen.
  2. Sie müssen wirklich sehr behutsam und verantwortungsvoll mit Ihrem Köper umgehen.
  3. Achten Sie darauf, dass es mindestens sechs Wochen nach der OP nicht zum Beugen und Verdrehen im LWS-Bereich kommt.
  4. Den Tag sollten Sie in Abwechslung zwischen Stehen, Liegen, Laufen und Sitzen gestalten.
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Verzichten Sie in dieser Phase auf Fensterputzen, Gartenarbeiten, Staubsaugen u.ä. Wenn Sie wieder 100-prozentig belastbar sind, können Sie noch genug dieser Tätigkeiten ausüben! Aber jetzt gilt: Stopptaste!

Ist es normal wenn nach einer Bandscheibenoperation noch die gleichen Schmerzen sind?

Definition wichtiger Begriffe –

Was darf man nach einer Bandscheiben OP nicht machen?

Leichtes Joggen oder längere Spaziergänge sind schon nach 2-3 Wochen nach der Operation möglich. Dabei müssen aber unbedingt Aktivitäten und Bewegungen vermieden werden, die zur einer Stauchung und Kompression der Wirbelsäule führen können, z.B. langes Laufen/Joggen oder Sportgeräte wie eine Schulterpresse.

Wie schnell nach OP auf Reha?

Spätestens zwei Wochen nach der Akutbehandlung im Krankenhaus oder nach einer Operation beginnt in der Regel die ganztägig ambulante oder stationäre Reha.

Wie geht es weiter nach einer Bandscheiben OP?

Info zur Bandscheibenoperation Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, bei Ihnen wird eine Bandscheiben-Operation durchgeführt. Mit den nachfolgenden Hinweisen wollen wir Ihnen helfen, in der Zeit unmittelbar nach der Operation besser zurechtzukommen.

  • Nach der Operation wachen Sie im Aufwachraum auf.
  • Sie sollten in dieser Zeit auf dem Rücken liegen bleiben.
  • Nach 4 bis 5 Stunden können Sie sich auch auf die Seite drehen, wenn das für Sie bequemer ist.
  • Wenn Ihr Kreislauf sich stabilisiert hat, dürfen Sie mit einer Schwester/einem Pfleger aufstehen und zur Toilette gehen.

Danach sollten Sie sich wieder in das Bett legen. Das Abendessen am Operationstag sollten Sie im Liegen einnehmen. Auf keinen Fall dürfen Sie am Tag der Operation aufstehen und zum Rauchen gehen!! Wie Sie rückengerecht aufstehen, zeigt Ihnen die zuständige Schwester/der zuständige Pfleger oder der/die Physiotherapeut/in am Tag nach der Operation.

  • Dabei drehen Sie sich zur Seite, rutschen an die Bettkante und richten sich dann auf und setzen sich an die Bettkante.
  • Wichtig ist, dass dabei Schulter und Becken immer in einer Ebene bleiben und Sie den Körper nicht verdrehen.
  • Am Tag nach der Operation sollten Sie wieder beginnen, sich möglichst normal zu bewegen,

Sie sollten regelmäßig aufstehen und zunächst kurze Strecken gehen. Diese Strecken sollten immer länger werden. Das Ziel ist es, bis zur Entlassung nach 3 bis 4 Tagen soweit belastbar zu sein, dass Sie sich zu Hause möglichst ohne fremde Hilfe frei bewegen können.

  1. Nach einer Bandscheibenoperation sollten Sie eine Woche lang nicht sitzen,
  2. Damit soll vermieden werden, dass durch zu langes Sitzen Schmerzen provoziert werden.
  3. Natürlich gilt für die Toilette eine Ausnahme! Im Krankenhaus nehmen Sie bitte Ihre Mahlzeiten im Stehen ein.
  4. In den Tagen nach der Operation erhalten Sie im Krankenhaus bereits Krankengymnastik,

Diese Übungen sollen sie zu Hause selber fortführen. Nach der Entlassung sollten Sie ein Schmerzmedikament für weitere 10 bis 14 Tage regelmäßig einnehmen. Ibuprofen oder Diclofenac sind dafür am besten geeignet. Prüfen Sie bitte bereits vor der Operation, ob Sie dafür ausreichend Medikamente zu Hause haben, oder ob Sie dafür ein Rezept benötigen.

In den Tagen nach der Operation erhalten Sie Spritzen mit blutverdünnenden Medikamenten (Heparin). Mit der Entlassung aus dem Krankenhaus wird diese Therapie in der Regel beendet. Wenn Sie bereits vor der Operation blutverdünnende Medikamente (Markumar®, Xarelto®, o.ä.) eingenommen haben, können Sie dann wieder damit fortfahren.

ASS® muss in der Regel nicht unterbrochen werden. Für die weitere Nachbehandlung gibt es 3 Möglichkeiten:

Ambulante Rehabilitation (Reha): Sie wohnen zu Hause und gehen oder werden jeden Werktag in ein ortsnahes Reha-Zentrum gebracht. Dort wird ein umfangreiches Rehabilitationsprogramm durchgeführt. Am Abend gehen sie wieder nach Hause oder werden dorthin gebracht. Die Mitarbeiter/innen vom Sozialdienst werden mit Ihnen über die für ihren Wohnort passenden Einrichtungen sprechen und auf ihren Wunsch eine entsprechende Reha beantragen.

Stationäre Rehabilitation : Sie werden in einem Rehabilitations-Krankenhaus für ca.3 bis 4 Wochen stationär aufgenommen. Das Rehabilitationsprogramm wird im Rahmen dieses stationären Aufenthaltes durchgeführt. Die Mitarbeiter/innen vom Sozialdienst werden mit Ihnen über die für Sie passenden Einrichtungen sprechen und auf ihren Wunsch eine entsprechende Reha beantragen.

Sie gehen zur ambulanten Krankengymnastik, Dazu erhalten Sie bei Ihrem ersten Vorstellungstermin in meiner Praxis nach der Entlassung eine Verordnung über 6 Einheiten Krankengymnastik, die Sie in der Nähe Ihres Wohnortes 2x pro Woche durchführen. Das ist das Minimalprogramm.

Nach der Rehabilitationsbehandlung oder der ambulanten Krankengymnastik ist eine Abschlussuntersuchung in meiner Praxis vorgesehen. Dazu sollten Sie telefonisch einen Termin vereinbaren, sobald Sie den Entlassungstermin aus der Reha kennen. Über die Dauer einer Arbeitsunfähigkeit entscheiden Sie zusammen mit ihrem behandelnden Arzt.

  1. Üblicherweise ist eine Arbeitsunfähigkeit von 4 bis 6 Wochen erforderlich.
  2. Dabei gibt es aber auch eine erhebliche Schwankungsbreite.
  3. Wichtig: Teilen Sie uns bitte bereits vor dem stationären Aufenthalt mit, ob Sie eine Krankmeldung benötigen oder nicht.
  4. Lären Sie bitte, wie lange eine bereits ausgestellte Krankmeldung noch läuft und wann eine Verlängerung erforderlich wird.

Zur Belastbarkeit nach einer Bandscheibenoperation gibt es 2 Regeln:

In den ersten 3 Monaten soll man nicht mehr als 10 bis 15 kg heben.

Schmerzen zeigen an, dass die Bewegung, die den Schmerz ausgelöst hat, nicht wiederholt werden soll. Merke: „If it hurts, don‘t do it!” – “Wenn es weh tut aufhören!”

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen geholfen zu haben und wünschen Ihnen gute Besserung. : Info zur Bandscheibenoperation

Wie Treppensteigen nach Bandscheiben OP?

Wirbelsäulenchirurgie (Dekompression): Wenn die konservative Therapie nicht mehr ausreicht – In manchen Fällen hilft nur noch die sogenannte Dekompression, um der Einengung des Wirbelsäulenkanals und dem daraus folgenden Druck auf die Nerven entgegenzuwirken.

  • In einer Kohortenstudie zeigten nach zwei Jahren mehr als 60 % der operierten Patienten eine signifikante Besserung der Spinalkanalstenose im Gegensatz zu nur 25 % nach einer konservativen Therapie.
  • Bei der chirurgischen Behandlung einer Spinalkanalverengung entfernen wir in den meisten Fällen kein Bandscheibenmaterial,

Stattdessen erweitern wir den Wirbelkanal mithilfe von Hochfrequenz-Mikrodiamantfräsen, indem wir einen Teil oder den gesamten Halbbogen entfernen.” Dr. med. Hartmut Gumprecht – Facharzt für Neurochirurgie an der Bandscheibenklinik Gensingen Durch das Unterfräsen des Dornfortsatzes können wir in der Bandscheibenklinik Gensingen auch die gegenüberliegende Seite mithilfe einer Technik namens „funktionelle Laminektomie” erweitern.

  1. Unser minimalinvasives Verfahren, das auch als „Schlüsselloch-OP” bekannt ist, bietet mehrere Vorteile wie eine Verringerung des Risikos von Instabilität, Infektionen, Nervenverletzungen und Nachblutungen.
  2. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin Sie erreichen uns telefonisch unter 0672793390, über unser Kontakt-Formular oder per Mail unter [email protected],

Beim Treppensteigen Schmerzen in den Beinen und im Rücken: Handelt es sich immer um eine Spinalkanalstenose? Gelenk- und Muskelschmerzen beim Treppensteigen im Bein oder Rücken deuten nicht eindeutig auf eine vorliegende Stenose hin, sondern können auch andere Ursachen haben :

  • Gelenkerkrankungen wie Arthrose
  • Hexenschuss
  • Osteoporose
  • Gelenk- oder Muskelschwäche
  • Gleichgewichtsproblem

Das Treppensteigen bei einem Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule äußert sich häufig anhand ähnlicher Symptome wie die einer Spinalkanalstenose: Nervenschmerzen, die bis ins Bein ausstrahlen können, Schmerzen an den Muskeln, Rückenschmerzen und Kraftlosigkeit.

  1. Das Treppensteigen nach einer Bandscheiben-OP sollte stets langsam und bedacht angegangen werden, ist jedoch erwünscht.
  2. Die Vorteile des Treppensteigens nach einer Bandscheiben-OP sind vor allem das Training der Waden- und Gesäßmuskulatur.
  3. Ob es sich bei den Problemen beim Treppensteigen um einen Bandscheibenvorfall, eine Wirbelkanalverengung oder eine andere Ursache handelt, kann nur ein Facharzt richtig diagnostizieren.

Dieser kann Sie individuell beraten, damit Sie die richtigen Maßnahmen ergreifen.

Wie lange dauert die Genesung nach Bandscheibenvorfall?

Dauer eines Bandscheibenvorfalls – Tatsächlich äußern sich nicht alle Bandscheibenvorfälle in Schmerzen; manche bleiben unentdeckt. Im Fall eines Bandscheibenvorfalls mit entzündlicher Reaktion ist Geduld gefragt. Bei einer konservativen Therapie dauert es im Normalfall rund 6-8 Wochen bis zur Heilung.

Kann man nach einem Bandscheibenvorfall wieder normal leben?

Wie hoch ist die Erfolgsquote dieser konservativen Therapie? – Bei mindestens 90 Prozent aller Patienten bessern sich die Symptome zumindest so weit, dass kein operativer Eingriff notwendig ist. Die vom Vorfall der Bandscheibe ausgelöste Reizung der Nerven geht allmählich wieder zurück.

Wann bekommt man eine Reha für den Rücken?

Indikationen für eine Rücken-Reha – Rücken-OP, konservative Behandlung oder psychosomatische Rückenschmerzen und Nackenschmerzen: Eine Reha für Rücken oder Wirbelsäule ist immer empfehlenswert. Im Rahmen einer stationären oder ambulanten Rücken-Reha können folgende Rückenerkrankungen behandelt werden:

Bandscheibenvorfall oder Bandscheibenverschleiß Arthrose und Wirbelgleiten Frakturen der Wirbelsäule, beispielsweise durch Osteoporose

Morbus Bechterew Chronisch- und rheumatisch bedingte Rückenleiden Skoliose

Was ist das Schlimmste was bei einem Bandscheibenvorfall passieren kann?

Im Interview: Prof. Dr. med. Oliver Linhardt Wirbelsäulenspezialist im Josephinum – Eine starke Rückenmuskulatur und das Vermeiden starker Belastungen der Wirbelsäule sind die wichtigsten Faktoren, um einem Bandscheibenvorfall vorzubeugen. Ein Bandscheibenvorfall muss nicht unbedingt Probleme machen. Manchmal bleibt er sogar unbemerkt oder bildet sich von allein zurück.

Wie hoch ist der Grad der Behinderung bei Bandscheibenvorfall?

Einschränkungen sind subjektiv und jeder Mensch ist anders – Der Grad der Behinderung wird nicht durch eine bestimmte Diagnose festgelegt, sondern durch die Einschränkung, die durch die Krankheit besteht. Der Beruf spielt bei der Bewertung keine Rolle, weil hier die Rentenversicherung oder Berufsgenossenschaften zuständig sind.

Wann muss ein Bandscheibenvorfall operiert werden kribbel im Bein?

Bandscheibenvorgfall: Wann ist eine Therapie sinnvoll? – Viele Bandscheibenvorfälle machen den Betroffenen wenig oder gar nicht zu schaffen. Manchmal wird ein Bandscheibenvorfall sogar erst später als Zufallsbefund festgestellt. Grundsätzlich gilt: Wenn der Patient Beschwerden wie Schmerzen oder Taubheitsgefühle hat, ist eine Therapie ratsam. Dr. med. Bernhard Meyer “Es sind diejenigen, die schwere Ausfälle, also neurologische Ausfälle haben. Entweder sie haben eine Lähmung, das heißt, sie können das Bein tatsächlich nicht mehr bewegen, oder sie können Blase oder Mastdarm nicht mehr kontrollieren.

Das sind die Fälle, wo man tatsächlich operieren muss. Alle anderen kann man operieren, aber von Müssen ist keine Rede.” Prof. Dr. med. Bernhard Meyer, Direktor der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik, Klinikum rechts der Isar der TU München Allerdings kann auch der Schmerz selbst Kriterium für eine Operation sein, ergänzt Prof.

Christoph Siepe. “Ein weniger greifbares, jedoch absolut relevantes Kriterium ist der Schmerz, den die Kompression eines Nerven für den Patienten verursacht. Die Schmerzintensität kann dabei sehr unterschiedlich ausfallen und hängt unter anderem mit Kriterien wie der Größe und der Lage des Vorfalls zusammen.

Der Schmerz kann so erheblich sein, dass schon von Seiten des Patienten eine konservative Therapie, die sich in der Regel über mehrere Wochen erstreckt, nicht toleriert wird. Das sind die Fälle, bei denen eine OP-Indikation gegeben ist, auch wenn keine harten neurologischen Defizite vorliegen.” Prof.

Dr. med. Christoph J. Siepe, Neurochirurg, Wirbelsäulenzentrum Schön Klinik München Harlaching

Warum immer noch Schmerzen nach Bandscheiben OP?

Multimodal behandeln – Wenn Sie nach einer Operation immer noch Schmerzen haben, kann es der Fall sein, dass sich ein Schmerzgedächtnis ausgebildet hat. Der Schmerz hat sich dann im Gehirn festgesetzt, weil die Nervenzellen weiterhin Impulse senden, obwohl der anatomische Schaden behoben wurde.

Wie lange darf man nach einer Bandscheibenoperation nicht sitzen?

Nach typischer Bandscheibenoperation der Lendenwirbelsäule ( allerdings nicht nach Mikrodekompression oder Erweiterung des Spinalkanals ) sollten die Patienten fünf Tage nicht sitzen.

Ist man nach einer Bandscheiben OP schmerzfrei?

Kleiner Schnitt mit großer Wirkung – Bei Wirbelsäulen-Operationen enthält das Endoskop einen zusätzlichen Arbeitskanal: Er ermöglicht das Abtragen von Gewebe, das im Wirbelkanal auf Nervenstrukturen drückt und so Schmerzen verursacht. Meist wird dabei der aus der Bandscheibe ausgetretene Gallertkern entfernt.

  1. Dieses gezielte Vorgehen ohne große Knochenentfernungen ist wichtig, damit in der Wirbelsäule keine Instabilitäten entstehen, die neue Beschwerden verursachen.
  2. Es ist ein kleiner Schnitt mit großer Wirkung: Nach der Operation haben Patienten in der Regel kaum mehr Schmerzen.
  3. Bereits zwei Stunden nach dem Eingriff können sie wieder aufstehen und sind voll mobil.

Spätestens am zweiten Tag nach der Operation dürfen die Betroffenen nach Hause. Die Patienten, die mit dieser Methode operiert werden, sind schneller wieder fit, schneller wieder im Alltag und Berufsleben aktiv. “Diese Methode stellt heute die schonendste Möglichkeit dar, auch große Bandscheibenvorfälle im Bereich der Lendenwirbelsäule zu entfernen, falls unsere konservative Behandlung keine ausreichende Besserung verschafft”, sagt Dr.

Wie lange muss man nach einer Bandscheibenoperation im Krankenhaus bleiben?

Überblick: So verläuft die Operation – Schlüsselloch-Operationen heißen auch endoskopische Eingriffe und stehen in der Medizin hoch im Kurs. Das Endoskop ist eine schlauchartige Sonde mit geringem Durchmesser. Sobald die Narkose wirkt, führt der Chirurg mehrere Sonden über kleine Schnitte im unteren Rücken ein.

Dadurch fällt die Operationswunde nur minimal aus. Dies ist einer der Gründe, weshalb endoskopische Verfahren als gut verträglich gelten. Die klassische Operationstechnik, der offene Eingriff, verläuft folgendermaßen: Der Patient erhält seine Narkose. Anschließend öffnet der Chirurg mit einem Längsschnitt an der Lendenwirbelsäule den Bereich des Bandscheibenvorfalls.

Er entfernt das problematische Gewebe oder setzt eine künstliche Bandscheibe ein. Nach der OP bleiben die Patienten meist drei bis fünf Tage im Krankenhaus.

Wann darf man sich nach Bandscheiben OP wieder bücken?

Was muss ich im Alltag vermeiden? – Tragen Sie innerhalb der ersten sechs Wochen nach der OP keine Lasten, die schwerer als 5 Kilogramm sind. Wenn Sie etwas tragen müssen (beispielsweise Einkaufstüten), dann verteilen Sie die Gewichte gleichmäßig auf beide Seiten.

Ideal für Ihre Lendenwirbelsäule ist, wenn Sie einen Rucksack mit leichten Gewichten füllen. Sie müssen wirklich sehr behutsam und verantwortungsvoll mit Ihrem Köper umgehen. Achten Sie darauf, dass es mindestens sechs Wochen nach der OP nicht zum Beugen und Verdrehen im LWS-Bereich kommt. Den Tag sollten Sie in Abwechslung zwischen Stehen, Liegen, Laufen und Sitzen gestalten.

Verzichten Sie in dieser Phase auf Fensterputzen, Gartenarbeiten, Staubsaugen u.ä. Wenn Sie wieder 100-prozentig belastbar sind, können Sie noch genug dieser Tätigkeiten ausüben! Aber jetzt gilt: Stopptaste!

Wie Treppensteigen nach Bandscheiben OP?

Wirbelsäulenchirurgie (Dekompression): Wenn die konservative Therapie nicht mehr ausreicht – In manchen Fällen hilft nur noch die sogenannte Dekompression, um der Einengung des Wirbelsäulenkanals und dem daraus folgenden Druck auf die Nerven entgegenzuwirken.

In einer Kohortenstudie zeigten nach zwei Jahren mehr als 60 % der operierten Patienten eine signifikante Besserung der Spinalkanalstenose im Gegensatz zu nur 25 % nach einer konservativen Therapie. „Bei der chirurgischen Behandlung einer Spinalkanalverengung entfernen wir in den meisten Fällen kein Bandscheibenmaterial,

Stattdessen erweitern wir den Wirbelkanal mithilfe von Hochfrequenz-Mikrodiamantfräsen, indem wir einen Teil oder den gesamten Halbbogen entfernen.” Dr. med. Hartmut Gumprecht – Facharzt für Neurochirurgie an der Bandscheibenklinik Gensingen Durch das Unterfräsen des Dornfortsatzes können wir in der Bandscheibenklinik Gensingen auch die gegenüberliegende Seite mithilfe einer Technik namens „funktionelle Laminektomie” erweitern.

  1. Unser minimalinvasives Verfahren, das auch als „Schlüsselloch-OP” bekannt ist, bietet mehrere Vorteile wie eine Verringerung des Risikos von Instabilität, Infektionen, Nervenverletzungen und Nachblutungen.
  2. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin Sie erreichen uns telefonisch unter 0672793390, über unser Kontakt-Formular oder per Mail unter [email protected],

Beim Treppensteigen Schmerzen in den Beinen und im Rücken: Handelt es sich immer um eine Spinalkanalstenose? Gelenk- und Muskelschmerzen beim Treppensteigen im Bein oder Rücken deuten nicht eindeutig auf eine vorliegende Stenose hin, sondern können auch andere Ursachen haben :

  • Gelenkerkrankungen wie Arthrose
  • Hexenschuss
  • Osteoporose
  • Gelenk- oder Muskelschwäche
  • Gleichgewichtsproblem

Das Treppensteigen bei einem Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule äußert sich häufig anhand ähnlicher Symptome wie die einer Spinalkanalstenose: Nervenschmerzen, die bis ins Bein ausstrahlen können, Schmerzen an den Muskeln, Rückenschmerzen und Kraftlosigkeit.

Das Treppensteigen nach einer Bandscheiben-OP sollte stets langsam und bedacht angegangen werden, ist jedoch erwünscht. Die Vorteile des Treppensteigens nach einer Bandscheiben-OP sind vor allem das Training der Waden- und Gesäßmuskulatur. Ob es sich bei den Problemen beim Treppensteigen um einen Bandscheibenvorfall, eine Wirbelkanalverengung oder eine andere Ursache handelt, kann nur ein Facharzt richtig diagnostizieren.

Dieser kann Sie individuell beraten, damit Sie die richtigen Maßnahmen ergreifen.

Wie lange hat man Schmerzen nach einem Bandscheibenvorfall?

Das kann starke Schmerzen auslösen, manchmal bis ins Bein. Die Beschwerden klingen meist nach ein paar Wochen von selbst ab.